Fahrkartenautomaten beschädigt +++ Polizei ermittelt Tatverdächtige +++ NordWestBahn zeigt sich erfreut über Erfolg
(ots) - Nach umfangreichen Ermittlungen konnte die
Polizei zwei 12 und 15 Jahre alte Jungen und ein 14-jähriges Mädchen
als Tatverdächtige zu Sachbeschädigungen an Fahrkartenautomaten in
Hoykenkamp und Schierbrok ermitteln. Bei der Befragung und Anhörung
räumten die drei Jugendlichen in der vergangenen Woche gegenüber der
Polizei bereits teilweise ein, die Fahrkartenautomaten beschädigt zu
haben.
Nachdem am Montag, 21. Mai 2012, jeweils zwei Fahrkartenautomaten
an den Haltestellen in Hoykenkamp und Schierbrok beschädigt wurden,
erstattete die NordWestBahn GmbH zunächst Anzeige bei der
Bundespolizei in Oldenburg. Die Bundespolizei übermittelte die
Anzeige zuständigkeitshalber an die Polizeiinspektion
Delmenhorst/Oldenburg-Land und die Polizeistation in Ganderkesee
übernahm die Ermittlungen in dem Fall.
Mittlerweile scheint klar, dass die 12 und 15 Jahre alten Jungen
und das 14-Jährige Mädchen die Fahrkartenautomaten beschädigt haben.
Weil sie die Fahrkartenautomaten in beide Fahrtrichtungen Oldenburg
und Bremen dabei zerstörten, konnten an beiden Haltestellen bis zur
Reparatur keine gültigen Fahrkarten mehr erworben werden.
Neben dem Schaden in Höhe von fast 2.500 Euro ist solcher
Vandalismus ein großes Ärgernis für alle Betroffenen weiß auch Timo
Kerßenfischer, Pressesprecher der NordWestBahn, zu berichten.
"Jugendlicher Übermut ruft nicht nur die Polizei auf den Plan.
Neben dem angerichteten Sachschaden sind unsere Fahrgäste die
Leidtragenden, wenn Sie am Bahnhof keine Fahrkarte lösen oder ihre
Karte nicht entwerten können."
Gerade innerhalb des Verkehrsverbundes führt das zu Unbehagen bei
vielen Fahrgästen, denn hier herrscht eigentlich die Regel "Zustieg
nur mit gültiger Fahrkarte". Es müsse sich zwar kein Fahrgast sorgen,
in einem solchen Fall als Schwarzfahrer behandelt zu werden, so
Kerßenfischer, "aber unser Ziel ist natürlich, dass alle Automaten
funktionieren. Deshalb freuen wir uns über den Erfolg der Polizei."
Das Ermittlungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Jugendlichen aus ihren Fehlern
lernen und zukünftig nicht mehr durch ein solches Verhalten in
Erscheinung treten werden.
Mathias Kutzner
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land
Pressestelle
Telefon: 04221-1559104
E-Mail: pressestelle(at)pi-del.polizei.niedersachsen.de
Internet: www.polizei-delmenhorst.de
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Datum: 24.07.2012 - 16:00 Uhr
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