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Zeitungsausträger verletzt sich an Nato-Stacheldraht

ID: 684204

(ots) -
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Herborn-Guntersdorf: Auf seiner morgendlichen Tour durch
Guntersdorf erlebte ein Zeitungszusteller am Montagmorgen
(23.07.2012) eine böse Überraschung. Nach jetzigem Stand der
Ermittlungen war der 44-Jährige gegen 04.00 Uhr auf dem
Verlängerungsweg der Straße "Am Rehbach" unterwegs. Auf einer Wiese
durchquerte er einen zugewachsenen Graben und übersah in der
Dunkelheit den darin liegenden Nato-Sicherungsdraht. Der Herborner
verfing sich in den Schlingen und stürzte zu Boden. Er verlor
offensichtlich zunächst das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam,
konnte er sich aus eigener Kraft nicht befreien. Alle Versuche den
Stacheldraht zu lösen führten dazu, dass dieser sich immer weiter um
seinen Körper zog. Letztlich lotste er per Handy Hilfe herbei.
Rettungskräfte befreiten den Mann. Er zog sich nicht unerhebliche
Verletzungen zu.

Beim Nato-Draht werden anstelle der beim normalen Stacheldraht
angebrachten Dornen rasiermesserähnliche Schneiden verwendet, die
stärkere Verletzungen verursachen.

Der Verletzte erklärte, dass er den Graben letztmalig am
Freitagmorgen (20.07.2012) passiert hatte. Zu diesem Zeitpunkt habe
der Draht noch nicht dort gelegen.

Die Polizei in Herborn geht davon aus, dass ein Unbekannter den
Draht im Graben entsorgte. Sie ermittelt nun wegen fahrlässiger
Körperverletzung und der illegalen Entsorgung des Nato-Drahtes. Die
Ordnungshüter fragen: Wer hat den Unbekannten bei der Entsorgung am
vergangenen Wochenende (20.07. bis 22.07.2012) beobachtet oder kann
Angaben zu seiner Identität machen?

Hinweise erbittet die Polizeistation in Herborn unter Tel.:
02772/4705-0

Guido Rehr, Pressesprecher


ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=56920





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Polizeidirektion Lahn-Dill
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Datum: 25.07.2012 - 10:47 Uhr
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