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Nr.: 351 - Polizei warntältere Mitbürger vor Enkeltrick

ID: 684566

(ots) -


-

Ort: Bremen-Stadtgebiet
Zeit: 25.07.2012, 12.00 -16.00 Uhr


Im Bremer Stadtgebiet versuchten gestern Trickbetrüger mehrere ältere
Menschen um ihr Erspartes zu erleichtern. Sie riefen ihre Opfer an,
gaben sich als Enkel oder gute Bekannte aus und baten um Geld. Die
Polizei warnt vor weiteren Auftritten.

Gestern Nachmittag, zwischen 12 und 16 Uhr, erhielten viele ältere
Menschen in Bremen dubiose Anrufe. Mit den Worten "Rate mal, wer hier
spricht" oder ähnlichen Formulierungen riefen die Betrüger bei ihnen
an, gaben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und
baten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wurde ein finanzieller Engpass
bei einem Hauskauf oder eine andere Notlage vorgetäuscht. Fast alle
Angerufenen der zehn bekannten Fälle reagierten mit Argwohn, legten
sofort auf oder riefen die Polizei an. Ein Betrüger gab sich als guter
Bekannter "Dieter" aus und bat eine 87 Jahre alte Frau aus
Schwachhausen für einen Wohnungskauf um Bargeld. Diese hob daraufhin
10 000 Euro von ihrem Konto ab. Da sie aber anschließend misstrauisch
wurde, kam es nicht zu einer Geldübergabe. Mit derartigen Tricks haben
Täter in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen
Eurobereich erbeutet. Daher rät die Polizei Bremen:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte
oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis

Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei
Familienangehörigen Rücksprache

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen

Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn
Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt

Weitere Informationen erhalten Sie beim Präventionszentrum der Polizei




Bremen, Am Wall 195 oder unter www.polizei.bremen.de



ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Pressestelle
Nils Matthiesen
Telefon: 0421 361-12114
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de


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Datum: 26.07.2012 - 09:23 Uhr
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News-ID 684566
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