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++ Polizei warnt erfolgreich vor sog. "Schockanrufern" - Rußland-Deutsche betroffen ++ Betroffene erinnern sich an kyrillischen Warnhinweis ++ Täter scheitern ++

ID: 685117

(ots) - ++ Polizei warnt erfolgreich vor sog.
"Schockanrufern" - Rußland-Deutsche betroffen ++ Betroffene erinnern
sich an kyrillischen Warnhinweis ++ Täter scheitern ++

Lüneburg. Vor sog. "Schockanrufern" warnt die Polizei der Region
seit dem Frühjahr diesen Jahres. Seit mehr als einem halben Jahr
agiert bundesweit eine vermutlich litauische Tätergruppe mit sog.
"Schockanrufen".

Anfang des Jahres registrierte die Polizei in der Region insgesamt
vier solcher Fälle. Die Täter meldeten sich telefonisch bei ihren
russisch sprechenden Opfern, gaben sich als Rechtsanwalt oder Arzt
aus. Sie teilten mit, dass ein Angehöriger einen Unfall bzw. Schaden
verursacht hat und nun einen fünfstelligen Betrag für
Behandlungskosten, Schadenwiedergutmachung zu zahlen habe. Im
Gegenzug würde die Polizei nicht eingeschaltet werden, so dass der
Verursacher "nicht ins Gefängnis muss".

Den geforderten Bargeldbetrag holten die Täter kurze Zeit später
direkt bei den Opfern ab, die unter dem Schock des Anrufs auch
Geldbeträge übergaben. Die Täter sprachen in allen Fällen fließend
russisch.

Aufgrund der Taten in der Region initierte die Polizeiinspektion
zusammen mit der Diakonie ein Präventionsblatt in kyrillisch, um mit
dieser Warnung insbesondere russisch sprechende Bürgerinnen und
Bürger der Region zu erreichen und diese aufzuklären. Neben der
Publikation über die Medien legten Polizei und Diakonie die
Warnhinweise insbesondere auch in den Lüneburger Kirchengemeinden
aus, was jetzt von Erfolg gekrönt war.

Mitte Juli (am 11.07.12) kam es zu drei weiteren "Schockanrufen"
in Lüneburg und Adendorf. In den Fällen erinnerten sich die
Angerufenen an die "Präventionskampagne" und die ausgelegten Blätter
in den Kirchengemeinden und gingen nicht auf die "Forderungen" ein.





Die Polizei rät: "Bitte gehen Sie im Falle eines Anrufes auf keine
Forderung ein! Informieren Sie die Polizei." Bitte geben Sie diese
Information auch an russisch sprechende Verwandte und Bekannte
weiter.

++ Bilder und Info-Blatt in kyrillisch befinden sich unter
www.polizeipresse.de ++




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/29-2324 o. Mobil 0160 4705111
E-Mail: kai.richter(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/


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Datum: 27.07.2012 - 11:03 Uhr
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