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Gewalttätige Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Fangruppen im Hauptbahnhof Würzburg - Erfolgreiche Fahndung dank Videoaufzeichnung

ID: 685968

(ots) - Bahnreisende Anhänger des
Fußballdrittligisten FC Halle haben am vergangenen Samstag (28. Juli)
im Hauptbahnhof Würzburg Fans des Vereins FC Hansa Rostock
angegriffen und teilweise erheblich verletzt. Dank einer zügigen
Auswertung der Videobänder, konnten drei der Täter schließlich in
Karlsruhe festgenommen werden. Die Bundespolizei ermittelt jetzt
unter anderen wegen Landfriedensbruch.

Am Samstagmorgen erreichten etwa 100 Anhänger des
Fußballdrittligisten FC Halle den Würzburger Hauptbahnhof. Sie waren
mit einem Zug aus Erfurt gekommen und befanden sich auf der Reise zum
Auswärtsspiel ihrer Mannschaft in Karlsruhe. Während ihres
Aufenthalts im Bahnhof trafen die Hallenser auf eine neunköpfige
Fangruppe des Drittligisten FC Hansa Rostock.

Nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung wurden die Rostocker
von mehreren Hallensern auf dem Bahnsteig angegriffen. Dabei erlitt
ein 26-jähriger Rostocker durch Schläge und Tritte einen Kieferhöhlen
-und Nasenbeinbruch. Ein weiterer beklagte eine Platzwunde an der
Oberlippe.

Beamten der Bundespolizei gelang es die verfeindeten Fangruppen zu
trennen und die Rostocker vor weiteren Übergriffen zu schützen. Die
Täter hatten sich indes in der Masse der Fans zurückgezogen und
konnten in Würzburg zunächst nicht mehr gestellt werden.

Die Auseinandersetzung war jedoch durch die Bundespolizei per
Videokamera aufgezeichnet worden. Dank einer zügigen und
umfangreichen Auswertung dieser Videobänder, gelang es
Fahndungsbilder von drei Tätern zu erstellen und an die Karlsruher
Bundespolizei zu übermitteln.

Bei Ankunft der Hallenser in Karlsruhe konnten diese Täter daher
identifiziert und festgenommen werden. Bei den 20 bis 32-Jährigen
handelt es sich um polizeibekannte Gewalttäter. Anstatt ihre
Mannschaft im Stadion zu unterstützen, mussten die Drei bis Ende des




Spiels im Gewahrsam der Polizei bleiben.

Die Bundespolizeiinspektion Würzburg ermittelt jetzt wegen
gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch gegen die drei
bekannten und weitere, namentlich noch unbekannte, Täter. Dabei
setzen die Ermittler insbesondere auf das Fachwissen von speziell
geschulten fan- und szenekundigen Beamten der Landes- und
Bundespolizei.




Rückfragen bitte an:

Fabian Hüppe
Bundespolizeiinspektion Würzburg
Bahnhofplatz 2 - 97070 Würzburg
Telefon: 0931 32 259 104
E-Mail: bpoli.wuerzburg.presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Würzburg ist eine von 10
Bundespolizeiinspektionen der Bundespolizeidirektion München. Ihr
örtlicher Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf ganz Unterfranken
und Teile Oberfrankens. Der Inspektion Würzburg angegliedert sind die
Bundespolizeireviere Aschaffenburg und Bamberg. Die Kernkompetenzen
der Bundespolizeiinspektion Würzburg liegen in der Gewährleistung der
Sicherheit der Benutzer der Bahn und der Bahnanlagen, sowie in der
Fahndung auf Bahnanlagen zur Bekämpfung der unerlaubten Migration.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 30.07.2012 - 11:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Würzburg/Karlsruhe



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