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Ermittler führen Tat und Täter zusammen

ID: 692254

(ots) - In der Nacht vom 30.07. auf den 01.08.2012 kam es
in der Leverkusenstraße 54 in Hamburg zu einem Einbruchdiebstahl auf
dem Gelände der DB Energie GmbH. Dabei wurde an einem Gebäude eine
Fensterscheibe eingeschlagen, durch die in das Gebäude eingedrungen
werden konnte. Die Bundespolizei ermittelte, dass aus dem Lagerraum
Kupfermetall (Kupferkabel, Kupferlaschen und Kupfersammelschienen)
von ca. 450 kg Gewicht entwendet wurden. Dies lässt darauf schließen,
dass mehrere Täter gemeinsam vorgingen. Der Abtransport des
Stehlgutes erfolgte anhand der Spurenlage durch das eingeschlagene
Fenster über den rückwärtigen Bereich des Geländes zu einem
angrenzenden Parkplatz einer Autoteileverkaufs- und -reparaturkette.
Weiterhin wurde ein Versteck gefunden, an dem diverse Kupferkabel
gelagert waren, die vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt
abtransportiert werden sollten. Ca. 5 km entfernt fällt in der
gleichen Nacht einer Streife der Landespolizei in der
Ludwig-Erhart-Straße gegen 00:45 Uhr ein Fahrzeug auf, welches von
außen betrachtet überladen schien. Die Streife entschloss sich zu
einer Fahrzeugkontrolle, die der Fahrer jedoch vereiteln wollte,
indem er und seine weiteren Insassen flüchteten. Schließlich konnte
das Fahrzeug gestoppt und eine Person festgenommen werden. In dem
Fahrzeug befanden sich mehrere Kupferteile, die zunächst nicht
zugeordnet werden konnten. Als die Ermittler der Bundespolizei im
Rahmen ihrer Ermittlungen in den frühen Morgenstunden auf diesen
Sachverhalt aufmerksam wurden, konnte durch Inaugenscheinnahme des
Fluchtautos und der noch darin befindlichen Kupferteile schnell ein
Tatzusammenhang festgestellt werden. Es handelte sich um exakt die
gleichen Kupferteile, die noch am Tatort und auf dem Fluchtweg
festgestellt werden konnten. Bei der festgenommen Person handelt es
sich um einen 36 jährigen, arbeitssuchenden, männlichen Rumänen, der




nach eigenen Angaben für den Abtransport des Kupfermetalls angeheuert
wurde. Er wird jetzt mit einer Strafanzeige wegen besonders schwerem
Fall des Diebstahls konfrontiert und wurde in Untersuchungshaft
genommen. Diebstähle solcher Art können mit Freiheitsstrafe von drei
Monaten bis zu zehn Jahren bestraft werden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg

Jürgen Miketiuk
Telefon: 040/66 99 505 502 o. Mobil 0151-20 54 96 13
E-Mail: juergen.miketiuk(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 01.08.2012 - 21:02 Uhr
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