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OH-Oldenburg in Holstein /

Fluchtauto fuhr in Hauswand - zwei vorläufige Festnahmen

ID: 694770

(ots) - Am Mittwoch, 08. August 2012, wurde ein Einbrecher
auf frischer Tat von der Polizei in Oldenburg gestellt und vorläufig
festgenommen. Ein zweiter Tatverdächtiger konnte zunächst mit seinem
Auto flüchten. Nach einem Unfall mit seinem Wagen in Grube flüchtete
er erneut, konnte aber später mit Hilfe eines Diensthundes aufgespürt
und auch zur Polizeidienststelle gebracht werden.

Gegen 03.00 Uhr kam es zu einem Einbruch in ein Geschäft in
Oldenburg in Holstein. Die Polizei konnte noch am Einsatzort einen
31-jährigen Tatverdächtigen stellen, der allerdings heftig Widerstand
leistete. Erst der Einsatz von Pfefferspray durch die eingesetzten
Beamten konnte die Gegenwehr stoppen. Ein Polizist wurde durch die
Widerstandshandlungen leicht verletzt (diverse Schürfwunden). Er
konnte seinen Dienst fortsetzen.

Ein zweiter Tatverdächtiger flüchtete mit einem silberfarbenen
Audi A6 von Oldenburg in Richtung Süden. Das Fluchtfahrzeug war mit
hoher Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 501 unterwegs, als es von
der Polizei gesehen wurde. Um die Verfolgung aufzunehmen, mussten die
Polizisten ihren Funkwagen wenden. Dadurch hatten sie zunächst
kurzzeitig den Sichtkontakt zum Flüchtigen verloren. Kurz hinter dem
Ortseingang Grube fanden sie das Auto in einer Hauswand steckend. Der
Audifahrer hatte offenbar in einer scharfen Linkskurve aufgrund zu
hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Nach
ersten Erkenntnissen fuhr er mit seinem Wagen geradeaus und
durchbrach eine Hauswand zum Schlafzimmer der dortigen
Erdgeschosswohnung. Nach dem Unfall verließ der Fahrer den Audi und
flüchtete zu Fuß. Die inzwischen eingetroffene Streifenwagenbesatzung
hörte Hilferufe aus der Wohnung und entschied sich zunächst den
Mietern zu helfen. Diese waren im Mobiliar eingeklemmt. Während sich
der Mann allein hatte befreien können, halfen die Beamten seiner




Ehefrau aus den Trümmern. Die Rentnerin kam mit Verdacht auf
Armfraktur anschließend in die SANA-Klinik nach Oldenburg. Ihr
Ehemann wurde mit noch unbekannten Verletzungen in die
Universitätsklinik nach Lübeck gebracht. Lebensgefahr besteht für das
74-jährige Ehepaar nicht.

Weitere eingesetzte Funkstreifenwagenbesatzungen machten sich
derweil auf die Suche nach dem flüchtigen Tatverdächtigen. Dieser
konnte von zwei Polizisten aus Bad Schwartau gut 90 Minuten nach der
Tat gefunden werden, weil ihn ein Diensthund in Unfallortnähe
aufgespürt hatte. Auch der 36jährige ließ sich nicht widerstandslos
festnehmen. Dabei wurde er von dem Polizeihund gebissen. Nach der
vorläufigen Festnahme des Mannes wurden seine Bissverletzung im
Unterschenkel und Verletzungen, die höchstwahrscheinlich durch den
Autounfall hervorgerufen wurden, in einem nahe gelegenem Krankenhaus
untersucht.

Insgesamt waren neun Streifenwagen und ein Diensthund im Einsatz.

Die Ermittlungen der Lübecker Staatsanwaltschaft und der
Kriminalpolizei in Oldenburg dauern an.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lübeck
Anett Dittmer
Telefon: 0451-131 2015 
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de


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Datum: 08.08.2012 - 14:12 Uhr
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