Granaten aus dem Edersee geborgen
(ots) - Nachdem bereits am Donnerstag, den 2.8.2012, durch
ein vom Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) beauftragtes
Bergeunternehmen aus der Nähe von Bremen vergeblich versucht worden
war, eine auf dem Grund des Edersees in der Taucherzone 1 ( wie
bereits berichtet) liegende Granate zu bergen, wurde am heutigen Tag
durch die beauftragte Firma noch einmal ein Versuch gestartet.
Hierbei unterstützte ein ortskundiger Tauchlehrer die Maßnahmen. Der
Einsatz wurde vom Arbeitsschiff des WSA aus durchgeführt. Durch den
beauftragten Bergetaucher konnten schließlich zwei Granaten aus einer
Tiefe von 25 und 19 Metern nach oben gebracht werden. Bei den
Granaten handelt es sich nach Angaben des beim Regierungspräsidium
Darmstadt angesiedelten Kampfmittelräumdienstes um amerikanische
Wurfgranaten aus dem 2. Weltkrieg (61 mm, ca. 160 gr. Sprengstoff).
Von den Granaten geht im Ruhezustand keine Gefahr aus, allerdings
kann eine unsachgemäße Lageveränderung lebensgefährlich sein. Durch
den Kampfmittelräumdienst erfolgt jetzt die ordnungsgemäße Entsorgung
der Munition.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Kampfmittel
auch nach so langer Liegezeit ( 60 - 70 Jahre) noch gefährlich sind.
Der Zündmechanismus ist teilweise hochempfindlich. Daher ist es
wichtig, gefundene Kampfmittel an Ort und Stelle liegen zu lassen und
sofort die Polizei zu verständigen. Die in diesem Fall beteiligten
Sporttaucher hatten sich vorbildlich verhalten und sehr besonnen
reagiert. Wie bereits in der Pressemeldung vom 3.8.2012 berichtet,
wurde durch den Kampfmittelräumdienst angeregt, den Fundbereich bei
Niedrigwasser großflächig abzusuchen. Beim derzeitigen Wasserstand
ist dies nicht möglich.
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Datum: 10.08.2012 - 12:14 Uhr
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