Hamburger Hauptbahnhof: Mann stürzt auf S-Bahngleise-

Bundespolizei warnt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen-

(ots) - Hamburger Hauptbahnhof: Mann stürzt auf
S-Bahngleise- Bundespolizei warnt vor leichtsinnigem Verhalten an
Bahnanlagen-

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg
stürzte ein Mann (53) am 18.08.2012 gegen 21.20 Uhr im Hamburger
Hauptbahnhof vor eine stehende S-Bahn auf die S-Bahngleise (Gleis 4).
Der Verunfallte blieb zunächst regungslos im Gleisbett liegen. Zeugen
des Unfalls alarmierten umgehend die Notfall-Leitstelle der S-Bahn
und die Bundespolizei. Nach entsprechender Streckensperrung und
Stromabschaltung konnte der 53-Jährige durch Kräfte der Hamburger
Feuerwehr gerettet und auf den Bahnsteig verbracht werden. Nach
Versorgung durch einen Notarzt wurde der Mann mit einem Rettungswagen
in ein Krankenhaus verbracht. Für die Einsatzmaßnahmen mussten die
entsprechenden S-Bahngleise für rund 30 Minuten gesperrt werden. Die
Bundespolizei kann über die Verletzungen des Verunfallten keine
Angaben machen.

Beteiligte Einsatzkräfte:

Bundespolizei, Hamburger Feuerwehr, Mitarbeiter DB - Sicherheit,
Notarzt-

Nach erstem Ermittlungsstand der Hamburger Bundespolizei urinierte
der 53-Jährige zuvor vom Bahnsteig in das Gleisbett der S-Bahngleise.
Im weiteren Verlauf stolperte der Mann am Bahnsteig, fiel ohne
Fremdeinwirkung zu Boden und rollte anschließend über die
Bahnsteigkante in das Gleis 4.

Gegen den 53-Jährigen aus Niedersachsen (Landkreis Heidekreis)
leiteten Bundespolizisten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Die Hamburger Bundespolizei warnt wiederholt:

"Die Bundespolizei warnt eindringlich vor den Gefahren an
Bahnanlagen. Häufig kommt durch leichtsinniges Verhalten -
insbesondere unter Alkoholeinfluss -im Bahnbereich zu schweren
Unfällen. Dabei gefährden sich die Personen durch ihr Handeln in
vielen Fällen nicht nur selbst, sondern auch Zugreisende oder

Helfer. Die Stromschienen im Hamburger S-Bahnbereich führen 1200 Volt
Gleichstrom; eine Berührung ist lebensgefährlich."




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 19.08.2012 - 11:56 Uhr
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