Fuchs, Katze, Gans ..., tierisch anstrengende Schicht bei der Feuerwehr
(ots) - Stadtgebiet, Eiserne Hand 45, 30./31. August 2012
Innerhalb von zwölf Stunden ist die Essener Feuerwehr vier Mal zu
Tierrettungen ausgerückt. Gestern Abend gegen 19.00 Uhr meldete ein
Anrufer aus Essen-Bredeney eine verletzte Katze. Einsatzkräfte
brachten das Tier zur Versorgung ins Tierheim an der Grillostraße. Um
22.00 Uhr rückte erneut ein Löschfahrzeug aus. Auf einem Parkplatz am
Lührmannwald saß eine Kanada-Gans. Sie sei wohl krank, gab der
Anrufer an. Der Vogel ließ sich problemlos fangen, nach eingehender
Kontrolle durfte er im Gruga-Park wieder die Freiheit genießen. "Das
Tier", gab der Einsatzleiter zu Protokoll, "erfreut sich bester
Gesundheit". Heute früh um 7.00 Uhr Notruf aus der Kita am
Mühlenbruch in Essen-Stoppenberg. Durch eine offen stehende Tür war
ein Fuchs eingedrungen. Mitarbeiterinnen hatten Meister Reinecke im
Bewegungsraum eingesperrt. Dort absolvierte er seinen Frühsport,
bevor er sich dem Zugriff der Feuerwehrleute mit einem beherzten
Sprung durch ein geöffnetes Fenster entzog und das Kita-Gelände
fluchtartig verließ. Die stellvertretende Leiterin der Einrichtung
berichtete, sie habe den Fuchs schon mehrfach in der Gegend gesehen.
Zwanzig Minuten später erneut ein Notruf: im Uni-Klinikum in der Nähe
der Klinik-Apotheke säße eine verletzte Gans, so die Meldung. Sie
ließ sich problemlos einfangen, und da der Verdacht nahe lag, dass es
sich um den "Patienten" vom Vorabend handelte, ging es jetzt im
Feuerwehrauto zum Tierheim. Eine Ärztin untersuchte das
offensichtlich an Menschen gewohnte Tier auf Verletzungen, ohne
Befund. Der Patient bleibt zur Kontrolle und endgültigen Abklärung im
Tierheim. (MF)
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Datum: 31.08.2012 - 10:24 Uhr
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