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Bahnhof Flensburg - jugendlicher Ausländer betreibt Asyltourismus - Abschiebehaft

ID: 710319

(ots) - Am Samstagmorgen gegen 07.45 Uhr kontrollierte
eine Streife der Bundespolizei im Flensburger Bahnhof zwei junge
Männer. Beiden waren ausweislos und wurden zur Klärung ihrer
Identität und des Aufenthaltsstatus mit zur Dienststelle der
Bundespolizei mitgenommen,

Die Ermittlungen der Bundespolizisten ergaben, dass es sich um
einen 24-jährigen Marokkaner sowie einen 17-jährigen Mann aus
Palästina handelte. Der 24-jährige hatte bereits Asylanträge in
Dänemark und Norwegen gestellt und war jetzt mit dem Zug auf dem Weg
nach Belgien.

Sein jugendlicher Begleiter betrieb ebenfalls Asyltourismus; er
hatte Asylanträge in Schweden und Norwegen gestellt und äußerte auch
hier ein Asylbegehren. Es bestand ebenfalls eine
Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Hamburg. Diese suchte
ihn, weil er im letzten Jahr untergetaucht war.

Die beiden Männer wurden nach Anzeigenaufnahme wegen unerlaubten
Aufenthalts im Bundesgebiet dem Haftrichter vorgeführt. Der
Jugendliche war sicher, in die Obhut des Jugendamtes übergeben zu
werden, er wurde jedoch enttäuscht. Der Richter sah, die Gefahr eines
erneuten Untertauchens als gegeben und ordnete in Absprache mit dem
zuständigen Jugendamt die Haft zur Zurückschiebung nach Schweden an.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Jugendamt wurde der junge
Mann zusammen mit seinem Begleiter in die Abschiebehaftanstalt
Rendsburg eingeliefert




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178
Fax: 0461/ 31 32 - 107
E-Mail: bpoli.flensburg.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de




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Datum: 03.09.2012 - 11:01 Uhr
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