(576/2012) Dubioses Angebot vom "Förderverein Verkehrserziehung" - Polizei rät Gewerbetreibende in Stadt und Landkreis Göttingen zu besonderer Vorsicht!
(ots) - GÖTTINGEN (jk) - "Schulkinder im Straßenverkehr
mit Krümel, dem Verkehrspapagei" ...so ist ein Formular
überschrieben, mit dem der "Förderverein Verkehrserziehung"
Anzeigenkunden für einen angeblichen "Verkehrserziehungsbogen" werben
will. Der Polizei Göttingen ist in der vergangenen Woche ein Fall
angezeigt worden. Die Experten des 3. Fachkommissariats gehen nach
Prüfung der Sachlage davon aus, dass es der Organisation lediglich um
einen möglichst großen Gewinn geht, es sich also um einen versuchten
Betrug handelt und rät deshalb zu besonderer Vorsicht.
Wie läuft die Masche ab? Die potentiellen Betrugsofer, hier
insbesondere Gewerbetreibende, werden im Vorfeld telefonisch
kontaktiert und bekommen später am Tag Besuch von einer Vertreterin.
Diese präsentiert einen Bogen, auf dem Kinder Verkehrszeichen
ausmalen sollen, rundherum sind Werbungen platziert.
In dem Göttinger Fall wurde dem Betroffenen sowohl am Telefon als
auch bei dem persönlichen Gespräch erklärt, dass man "Förderkreis für
Verkehrserziehung" sei. Die Verkehrserziehungsbögen würden an alle
Grundschulen in Niedersachsen verteilt werden. Als zusätzliches
Angebot ginge man zudem in die Schulen und biete dort in den 3. und
4. Klassen Verkehrserziehungsveranstaltungen an.
Für die Schaltung einer Werbeanzeige würde ein Jahrespreis von
224,55 Euro fällig.
Besonders interessant sind letztlich die folgenden Anmerkungen auf
dem schriftlichen Anzeigenauftrag: "Mündliche Absprachen haben keine
Gültigkeit" und "Die Bögen werden einmal im Jahr an Betriebe und
Schulkinder zur Verteilung gebracht." Von den Versprechungen im
Vorfeld ist keine Rede mehr.
Die Polizei Göttingen empfiehlt, sich auf keinen Fall auf
derartige dubiose Angebote einzulassen. Weitere Tipps und
Informationen erteilt das Präventionsteam der Polizei Göttingen. Die
Beratungen sind kostenlos.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Göttingen
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0551/491-2017
Fax: 0551/491-2301
E-Mail: pressestelle(at)pi-goe.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 14.09.2012 - 16:05 Uhr
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