Nach Bewurf auf Regionalexpress bei Meinersen: Steinewerfer ermittelt
(ots) - Nach dem Steinwurf am vergangenen Freitag, durch
den der Zugführer verletzt wurde, ist der Steinewerfer jetzt
ermittelt. Zahlreiche Zeugenhinweise haben heute zur Identifizierung
von drei Jungen geführt.
Am Nachmittag erhielten zwei der drei namentlich bekannten Jungen
Besuch von Ermittlern der Bundespolizei. Es handelt sich um Kinder,
alle im Alter von 13 Jahren. Steine geworfen hatte jedoch nur ein
Junge. Nach anfänglichem Leugnen gestand er die Tat dann ein.
Zunächst hatte er nur Steine auf die Oberleitung geworfen, bis der
Zug kam. Dann wollte er sehen, was passiert.
Ein Stein schlug in die Frontscheibe ein. Diese zersplitterte nach
innen. Der Zugführer erlitt Schnittverletzungen an der Wange und am
Arm. Nach ambulanter Behandlung wurde er noch am Freitag aus dem
Krankenhaus entlassen.
Kinder sind bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres schuldunfähig
und dürfen für ihr Handeln strafrechtlich nicht zur Verantwortung
gezogen werden. Jedoch können zivilrechtliche Forderungen an die
Erziehungsberechtigten gestellt werden.
Aus gegebener Veranlassung appelliert die Bundespolizei an alle
Eltern, mit ihren Kindern über derart gefährlichen Unfug zu reden und
sie auf die Gefahren, auch für Bahnreisende, hinzuweisen. Schulen
können sich gern über die Möglichkeiten und Themenfelder eines
Präventionsunterrichts bei der Bundespolizei informieren.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Hannover
Martin Ackert
Telefon: 0511 30365-1030 o. Mobil 0162 4829764
Fax: 0511 322073
E-Mail: martin.ackert(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 17.09.2012 - 19:41 Uhr
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