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(607/2012) "Schockanrufer" ergaunern 3.000 Euro

ID: 727654

(ots) - Göttingen, Stadtgebiet

Montag, 24. September 2012

GÖTTINGEN (lü) - Sogenannte "Schockanrufer" treiben derzeit ihr
Unwesen im Göttinger Stadtgebiet. Gestern (24.09.2012) konnten die
Täter rund 3.000 Euro von einer 75-jährigen Göttingerin ergaunern. In
sechs weiteren bisher bekannten Fällen kam es nicht zur Geldübergabe.
Alle Opfer sind russischer Abstammung.

Bei der vollendeten Tat hatte sich ein angeblicher Anwalt bei der
75-Jährigen gemeldet und angegeben, die Tochter habe einen Unfall mit
einem verletzten Kind verursacht. Für eine Behandlung müsse die Frau
nun eine Geldsumme zur Verfügung stellen. Kurz darauf kam es dann zur
Geldübergabe an einen Boten.

Alle anderen Versuche verliefen nach gleichem Schema. In einem
Fall geriet der Anrufer an eine 84-Jährige, die in der Vergangenheit
bereits einmal Opfer eines solchen Anrufs war und mehrere Tausend
Euro gezahlt hatte. Sie durchschaute die Sache, beendete das Gespräch
und informierte die Polizei.

Die Polizei rät:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Beauftragte oder Bekannte Ihrer Verwandten ausgeben, die
Sie als solche nicht kennen. Erfragen Sie weitere
Einzelheiten zum angeblichen Geschehen (z.B. Unfallort,
Zeit, Unfallfahrzeug, aktueller Aufenthalt Ihres
Verwandten)

-Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis.

-Lassen Sie sich von dem Anrufer nicht drängen und unter Druck
setzen. Überprüfen Sie die Angaben sorgfältig.

-Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei
Familienangehörigen Rücksprache.

-Rufen Sie Ihren Enkel/Verwandten unter der Ihnen ursprünglich
bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.





-Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

-Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine
Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110. Erstatten Sie
Anzeige bei der Polizei.




Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Göttingen
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0551/491-2017
Fax: 0551/491-2301
E-Mail: pressestelle(at)pi-goe.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-goe.polizei-nds.de


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Datum: 25.09.2012 - 11:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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