Mann von ICEüberrollt - Schutzengel verhindert Schlimmeres
(ots) - An der S-Bahnstation Frankfurt-Nied kam es
am Montagabend, um 22:15 Uhr, zu einem tragischen Zwischenfall, bei
dem ein 28-jähriger Frankfurter in die Gleise stürzte und von einem
durchfahrenden ICE überrollt wurde.
Der Frankfurter hatte offensichtlich einen guten Schutzengel an
seiner Seite, denn er überlebte den Unfall schwerverletzt.
Nach ersten Ermittlungen durch die Bundespolizeiinspektion
Frankfurt befand sich der junge Mann aus Frankfurt-Griesheim mit
einer S-Bahn auf dem Rückweg von einem Oktoberfest in
Frankfurt-Höchst. In Nied verließ er angetrunken, mit 2,2 Promille,
die S-Bahn, um von seiner Freundin dort abgeholt zu werden. Kurz vor
dem Unfall nahm er telefonisch Kontakt mit ihr auf, als plötzlich das
Gespräch abrupt abbrach.
Nach bisherigen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass der
Frankfurter aufgrund seines alkoholisierten Zustandes stolperte und
ins Gleis fiel. Hierbei zog er sich Verletzungen im Kopfbereich zu.
Durch den Sturz verlor er das Bewusstsein und bemerkte nicht den sich
nähernden ICE.
Nach Aussagen des Triebfahrzeugführers hatte er die Person in den
Gleisen erkannt und sofort eine Notbremsung eingeleitet. Dies konnte
jedoch nicht mehr verhindern, dass der Zug den Mann auf einer Länge
von etwa 100 Metern überrollte.
Als wenig später eine Streife der Bundespolizei in Nied eintraf,
konnten die Beamten feststellen, dass der Mann noch lebte.
Offenbar war der Mann so "glücklich" zwischen die beiden
Schienenstränge gefallen, dass er lediglich überrollt und nicht
weiter verletzt wurde.
Nachdem er geborgen werden konnte, wurde er mit schweren
Kopfverletzungen, welche er sich durch den Sturz in die Gleise
zugezogen hatte, in das Krankenhaus Frankfurt-Höchst gebracht. Nach
Aussage der Ärzte schwebt er nicht in Lebensgefahr.
Die Sperrung der Gleise für den Zugverkehr wurde um 23:10 Uhr
wieder aufgehoben. Bei insgesamt neun Zügen kam es zu Verspätungen
und elf Züge mussten umgeleitet werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Monique Schubert
Telefon: 069/3400 6903 o. mobil 0152/56114682
E-Mail: monique.schubert(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 25.09.2012 - 14:52 Uhr
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