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Einschleichdiebe immer dreister - Vorwiegendältere Menschen gefährdet - 101-jährige Staderin schon mehrfach betroffen - drei mutmaßliche Täter von Nachbarn durch Zivilcourage erwischt

ID: 731077

(ots) - Am frühen Mittwochabend gegen kurz vor 18 h haben
sich zwei bis dahin unbekannte Männer unter fadenscheinigen
Argumenten Zutritt zu der Wohnung einer 101-jährigen Staderin in der
Hermannstraße in Stade verschafft, während ein dritter auf der Straße
"Schmiere" stand. Aufmerksamen Nachbarn ist es zu verdanken, dass es
diesmal zu keinem Diebstahls bei der alten Dame gekommen ist. Diese
hatten die verdächtigen Männer gesehen und waren dann auf das Haus
zugegangen. Der "Schmieresteher" rannte zur Tür und alarmierte die
Beiden im Haus, woraufhin alle Drei zunächst zu flüchten versuchten.
Einer der Männer konnte schon bei dem Fluchtversuch an Ort und
Stelle, die anderen Beiden nach kurzer Verfolgung durch die
couragierten Nachbarn ergriffen und bis zum Eintreffen der
zwischenzeitlich alarmierten Polizeibeamten festgehalten werden. Die
drei, der Polizei bereits aus anderen Fällen bekannten Männer wurden
mit zur Wache genommen und mussten sich dort einer
erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen. Inzwischen gegen die
Ermittler davon aus, dass die drei Stader im Alter von 17 Jahren
bereits zum wiederholten Mal den Gesundheitszustand der Frau
ausgenutzt und sich in ihr Vertrauen geschlichen haben. Bei ihren
vorherigen Besuchen ist offenbar sowohl Schmuck wie auch Bargeld des
Opfers abhanden gekommen.

Diese und andere Täter denken sich immer wieder neue Maschen und
Tricks aus, um in die Häuser und Wohnungen von älteren Menschen zu
gelangen und dann dort schnelle Beute machen zu können. Oft handelt
es sich um mehrere Täter gleichzeitig, von denen Einer die Opfer
ablenkt und der Andere dann das Diebesgut erbeutet. Als Ausreden
geben sich Einschleichdiebe immer wieder als Wasser- und
Heizungsableser, Telefonüberprüfer und sogar Matratzenkontrolleure
aus.

Die Polizei warnt nochmals vor derartigen Maschen und weißt darauf




hin, dass keine Unbekannten in die Häuser und Wohnungen gelassen
werden sollten. Mitarbeiter von Stadtwerken und
Versorgungsunternehmen können sich mit einem entsprechenden
Dienstausweis ausweisen. Im Zweifelsfall sollte immer sofort die
Polizei benachrichtigt werden, damit die Beamten die fraglichen
Personen überprüfen können. Nachbarn sollten dem Beispiel aus diesem
Fall folgen und sich um ihre älteren Mitmenschen kümmern, damit diese
nicht gutgläubige Opfer von Straftätern werden.

Die drei Männer in diesem Fall werden wie folgt beschrieben:

1. Täter:
- 17 Jahre alt
- 182 cm groß und schlank
- Südeuropäisches Aussehen
- Schwarze Haare, braune Augen, Oberlippenbart

2. Täter
- 17 Jahre alt
- 191 cm groß und schlank
- Kurze, dunkelblonde Haare und braune Augen

3. Täter
- 17 Jahre alte
- 176 cm groß und schlank
- Braune Haare, braune Augen und große Ohren
- Spricht Deutsch mit Akzent

Die Ermittler suchen nun weitere Zeugen, die die drei
beschriebenen Personen in der Vergangenheit rund um die Hermannstraße
beobachtet haben oder weitere Geschädigte die ebenfalls Opfers dieser
oder anderer Täter geworden sind und dies noch nicht angezeigt haben.

Im März dieses Jahres war nach einer ähnlichen Tat in Stade ein
Täter ermittelt und Anfang September bereites gerichtlich verurteilt
worden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 28.09.2012 - 10:41 Uhr
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