Mit falschem Pass zur Prostitution gezwungen
(ots) - Fahnder der Bundespolizei beendeten die
"Europa-Odyssee" einer Kubanerin, die sich mit einem gefälschten Pass
ausgewiesen hatte. In einem Bus, der von Prag nach Madrid fuhr,
kontrollierten die Beamten die Frau auf Höhe Vohenstrauß. Die Dame
legte einen mexikanischen Reisepass vor, bei dem die Beamten
Unregelmäßigkeiten beim Passfoto und den Stempeln feststellten. Die
kriminaltechnische Untersuchung durch Urkundenspezialisten auf der
Dienststelle bestätigte den Verdacht der Polizisten. Der Pass war
gefälscht, die vermeintliche Mexikanerin entpuppte sich als
Kubanerin. Sie hatte die falschen Papiere von einem Spanier erhalten.
Er versprach ihr eine Stelle in seinem Haushalt und brachte sie von
Kuba auf dem Seeweg nach Marseille. Dort musste sie sich allerdings
in einem Club als Prostituierte verdingen. Nach zwei Wochen schien
der Zuhälter "neue Märkte" erschließen zu wollen und fuhr die
36-Jährige nach Prag, wo er sie auf den Straßenstrich schickte. Dort
gelang es der Mutter zweier Kinder laut ihren Angaben, den spanischen
Luden abzuschütteln. Mit dem Linienbus wollte sie nun wieder zurück
auf die iberische Halbinsel.
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Telefon: 09652 82 06 105
E-Mail: bpoli.wai.oeffentlichkeitsarbeit(at)polizei.bund.de
Der Zuständigkeitsbereich der Inspektion umfasst die Landkreise
Neustadt an der Waldnaab, Tirschenreuth sowie die kreisfreie Stadt
Weiden und wird charakterisiert durch zahlreiche Hauptverkehrsadern.
Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung
und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden.
Auf der Grundlage des Schengener Grenzkodex bekämpfen die Waidhauser
Bundespolizisten grenzüberschreitende Kriminalität in enger
Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie
dem Zoll.
Im bahnpolizeilichen Aufgabenspektrum setzt die BPOLI Waidhaus einen
Schwerpunkt bei der Kriminalprävention und der Gefahrenvorsorge.
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Datum: 01.10.2012 - 12:11 Uhr
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