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Pressemitteilung der Polizei des Rheingau-Taunus-Kreises zu einer Informationsveranstaltung

ID: 741740

(ots) - "Sicherheit und Mobilität im Alter",

Infoveranstaltung am 01.11.2012 in Geisenheim

Am Donnerstag, den 01.11.2012, ab 15.00 Uhr, geben Polizei und
Kreisverwaltung in der "Scheune" in Geisenheim, Beinstraße 11,
Senioren Tipps für richtiges Verhalten im Straßenverkehr und
erläutern neueste Maschen von Trickbetrügern.

Die Menschen in Deutschland werden immer älter; dies ist längst
keine Neuigkeit mehr, sondern der demografischen Entwicklung
geschuldet. Dadurch steigt der Anteil der älteren Autofahrer,
Radfahrer und Fußgänger. "Senioren fahren noch bis ins hohe Alter
Auto. 93-Jährige hinter dem Steuer eines Autos sind keine Seltenheit
mehr", erzählt der Leiter des Regionalen Verkehrsdienstes in Bad
Schwalbach, Hansjörg Bathke. Und Alfred Zeller, Leiter des
Fachdienstes Verkehr in der Kreisverwaltung, ergänzt: "Viele Senioren
wollen auch im hohen Alter noch mobil sein, sich mit dem eigenen Auto
oder dem Fahrrad fortbewegen." Dieser Wunsch kollidiert aber oft auch
mit der eigenen Erkenntnis, dass es im Straßenverkehr immer
hektischer und manchmal auch rabiater zugeht, dass Senioren selbst
feststellen, dass es an der Beweglichkeit und einer schnellen
Reaktionsfähigkeit fehlt, dass es altersbedingte Beeinträchtigungen
gibt.

Wie sich Menschen ab 65 Jahren trotzdem ohne Gefährdung im
Straßenverkehr - ob nun als Fahrer oder als Fußgänger - bewegen
können, darum geht es in der Veranstaltung "Sicherheit und Mobilität
im Alter", die am 1. November 2012, ab 15.00 Uhr, in der "Scheune" in
Geisenheim, Beinstraße 11, vom Präventionsrat Unterer Rheingau
initiiert wird. "Wir wollen den Senioren ein Angebot unterbreiten,
bei dem sie sich kostenfrei informieren und beraten lassen können",
betonen Hansjörg Bathke, Alfred Zeller und Wolfgang Bremes, der sich
als pensionierter Kripo-Beamter dem Thema "Wie schütze ich mich vor




Trickdieben und -Betrügern?" widmet.

Bathke: "Wir wollen keine Lehrstunde abhalten, noch mit dem
erhobenen Zeigefinger vor den Zuhörern stehen oder die älteren
Mitmenschen schulmeistern." Es gehe ihnen vorrangig darum, auf die
Gefahren, die im Straßenverkehr drohen, aufmerksam zu machen. Denn
Fakt sei auch, dass in der Unfallstatistik die Senioren nun erstmals
vor den Fahranfängern liegen. "Das heißt, dass inzwischen von den
'Über-60-Jährigen' mehr Unfälle verursacht werden wie von 18- bis
24-Jährigen", so Zeller.

"Es geht uns um Prävention, um Hinweise, wie sich ältere Menschen
im Straßenverkehr verhalten können", betont Alfred Zeller und weiter:
"Denn wenn ein Verkehrsunfall verursacht wurde, dann droht, wenn die
Schuld festgestellt wird, unter Umständen der Entzug der
Fahrerlaubnis. Soweit soll es aber erst gar nicht kommen, weshalb wir
diese Beratung anbieten." Zeller und Bathke geben Tipps, denn etwa
Ärzte können vertraulich, die Fahrtüchtigkeit überprüfen. Schließlich
geht es auch um die eigene Sicherheit, die Gewissheit, "dass ich noch
jederzeit schwierige Situationen im Straßenverkehr - ob als Auto-
oder Radfahrer oder Fußgänger - meistern kann". Hansjörg Bathke:
"Berücksichtigen sollen ältere Fahrer, dass einige der im Alter
gängigen Medikamente die Verkehrstauglichkeit beeinträchtigen
können." Die Wirkung von Medikamenten werde oft unterschätzt, so die
Erfahrung der beiden Experten.

Im Rahmen der Veranstaltung in der "Scheune" in Geisenheim wird
Wolfgang Bremes auf die aktuellen Maschen der Trickbetrüger eingehen.
"Immer wieder wird natürlich der Enkel-Trick oder eine Variante davon
von Betrüger angewandt", berichtet Hansjörg Bathke in Vertretung
seines Kollegen. Es gebe aber auch neue Tricks, wie Betrüger
versuchen Senioren zu überlisten. Auch gibt es Tipps, wie man die
eigene Wohnung, das eigene Haus einbruchsicher macht. Der
Präventionsrat: "Wir hoffen, dass viele Senioren dieses Angebot der
Fachmänner annehmen, um sich kompetent beraten zu lassen." Der
Eintritt ist frei.




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65187 Wiesbaden
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Datum: 16.10.2012 - 12:08 Uhr
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