Russe schleust Russen
(ots) - Gestern Vormittag fiel einer Streife auf der
Autobahn bei Kodersdorf ein französischer Kleinbus auf. Die
Bundespolizisten stoppten den Fahrer, kontrollierten ihn und dessen
Fahrgäste. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann
hinter dem Lenkrad um einen 39-jährigen Russen handelt, der legal in
Frankreich lebt. Auch bei den anderen Insassen handelt es sich um
russische Staatsangehörige - um eine 39-jährige Mutter mit ihren 6
Kindern (Töchter und Söhne im Alter von 1 bis 16 Jahre). Allerdings
besitzt diese Familie keine Aufenthaltstitel, reiste also unerlaubt
nach Deutschland ein. Der Russe gab schließlich zu Protokoll, er habe
die Frau samt Kindern in Zgorzelec zufällig am Straßenrand als
Tramper "aufgegabelt", wollte sie aus Gefälligkeit mit nach
Strasbourg nehmen. Er wurde wegen des Verdachts des Einschleusens
angezeigt. Anschließend ist ihm die Abschiebung nach Frankreich
angedroht worden. Die Geschleusten werden an die polnischen Behörden
übergeben. Kurz vor der Einreise in die Bundesrepublik hatten sie
Asylanträge in der Nachbarrepublik gestellt.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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Datum: 17.10.2012 - 12:37 Uhr
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