Drei unerlaubte Personen aufgegriffen
(ots) - Bundespolizisten griffen am
Donnerstagabend drei unerlaubte Personen im Hauptbahnhof Frankfurt am
Main auf.
Als um 21.00 Uhr die Reisenden den Intercityexpress 9557 aus Paris
verließen, geriet ein 19-jähriger, vermutlich nigerianischer
Staatsangehöriger ins Visier der Fahnder. Der junge Mann konnte keine
Ausweisdokumente vorzeigen und wurde wegen des Verdachtes, unerlaubt
in das Bundesgebiet eingereist zu sein, zur Wache gebracht.
Dort stellte sich heraus, dass der Mann durch die Ausländerbehörde
zur Festnahme ausgeschrieben war, da gegen ihn eine
Wiedereinreisesperre ins Bundesgebiet bestand.
Ein Ermittlungsverfahren wegen der erneuten unerlaubten Einreise
wurde eingeleitet. Im Anschluss wurde der 19-Jährige an die
Ausländerbehörde Frankfurt am Main übergeben.
Zwei Stunden später, um 23.00 Uhr, fuhr ein weiterer
Intercityexpress 9559 aus Paris im Hauptbahnhof Frankfurt am Main
ein.
Auch hier hatten die Beamten die richtigen Riecher. Zwei junge
Reisende schauten sich nach Verlassen des Zuges hilfesuchend um. Die
Bundespolizisten halfen. Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich um
zwei 17-jährige Afghanen handelt, die ohne Ausweisdokumente über den
Iran, die Türkei und Griechenland nach Deutschland eingereist sind.
Insgesamt 7.000 Euro hätten sie für die Reise an Schleuser gezahlt.
Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen der unerlaubten
Einreise wurden sie in die Obhut des Jugendamtes Frankfurt am Main
gegeben.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Monique Schubert
Telefon: 069/3400 6903 o. mobil 0152/56114682
E-Mail: monique.schubert(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 19.10.2012 - 13:55 Uhr
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Frankfurt am Main
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Polizeimeldungen
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