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Jugendlicher Leichtsinn legt Wiesbadener Hauptbahnhof lahm

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(ots) - Weil eine 17-jährige Wiesbadenerin sich
gegenüber ihren beiden Freundinnen behaupten wollte, überquerte sie
am Sonntagabend, um 21.30 Uhr im Vorbahnhof des Hauptbahnhofs
Wiesbaden gleich zehn Gleise.

Erste Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main
ergaben, dass die 17-Jährige ihren Freundinnen imponieren wollte. Um
dies zu schaffen, stieg sie zunächst in das Gleis 1 im Vorbahnhof.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich ebenfalls ein ausfahrender Zug in
dem Gleis. Der Lokführer sah das Mädchen und gab einen Achtungspfiff
ab. Daraufhin rannte die Jugendliche los. Allerdings nicht aus den
Gleisen, sondern über neun weitere Gleise und verschwand aus den
Augen ihrer Freundinnen.

Weil zunächst jede Spur von dem Mädchen fehlte, wurden alle Gleise
im Hauptbahnhof Wiesbaden gesperrt und der Bereich durch die Beamten
des Bundespolizeireviers Wiesbaden und der Landespolizei abgesucht.

Um 22.15 Uhr wurde die Wiesbadenerin außerhalb des Bahnhofs und
Gleisbereiches wohlbehalten aufgefunden.

Das Mädchen war sich zu keiner Zeit bewusst, dass der Aufenthalt
in den Gleisen, auch wenn gerade keine Züge den Bereich befahren,
lebensgefährlich ist. Der Aufenthalt im oder unmittelbar am
Gleisbereich ist für Unbefugte verboten. Die Gefahr von Zügen erfasst
zu werden ist groß. Schwere, wenn nicht sogar tödliche Verletzungen,
können die Folge sein.

Seitens der Bundespolizei wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren
wegen der betriebsstörenden Handlung eingeleitet.

Wegen ihrem jugendlichen Leichtsinn erhielten neun Züge Verspätung
und zwei Züge fielen ganz aus.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Monique Schubert
Telefon: 069/3400 6903 o. mobil 0152/56114682
E-Mail: monique.schubert(at)polizei.bund.de




http://www.bundespolizei.de


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Datum: 22.10.2012 - 15:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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Wiesbaden



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