121026.1 Rendsburg: Haftbefehle nach versuchtem Totschlag vollstreckt
(ots) - Mit einem größeren gemeinsamen,
dienststellenübergreifenden Einsatz hat die Polizei am Donnerstag
früh insgesamt sieben Haftbefehle gegen Tatverdächtige eines
versuchten Tötungsdeliktes aus dem April 2012 in Rendsburg
vollstreckt.
Die Haftbefehle waren auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel vom
Amtsgericht Rendsburg erlassen worden, weil am 12. April 2012 eine
mehrköpfige Gruppe einen 24-Jährigen in der Rendsburger Innenstadt
angegriffen und ihn durch massive Attacken schwer verletzt hatte. Dem
Angriff war eine Auseinandersetzung zwischen dem 24-Jährigen und
einem der beteiligten Angreifer wenige Tage zuvor vorausgegangen.
Im Zuge der ersten Ermittlungen konnte durch die Kriminalpolizei
Rendsburg im Mai ein 22-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden,
der seitdem in Untersuchungshaft sitzt. Gegen ihn ist Anklage wegen
versuchten Totschlags erhoben worden, die Hauptverhandlung wird am 2.
November am Landgericht Kiel beginnen.
Weitere intensive Ermittlungen, unter Federführung der
Staatsanwaltschaft Kiel mit der Kieler Mordkommission sowie Kollegen
des Kommissariats für Banden- und Serienkriminalität der
Bezirkskriminalinspektion Kiel und der Kriminalpolizei Rendsburg,
haben dazu geführt, dass sieben weitere Haftbefehle seitens der
Staatsanwaltschaft beantragt und am gestrigen Donnerstagmorgen
vollstreckt wurden.
Vier der Tatverdächtigen im Alter zwischen 25 und 29 Jahren kamen
in Untersuchungshaft, ein weiterer wurde gegen Auflagen auf freien
Fuß gesetzt. Die gestern festgenommenen Männer machten teilweise
umfassende Aussagen zu den Abläufen der Tat und den Tatbeteiligten.
Zwei weitere Tatverdächtige befinden sich aktuell bereits wegen
anderer Delikte in Untersuchungshaft, ihnen wurden die neuen
Haftbefehle in der Justizvollzugsanstalt verkündet.
Insgesamt waren rund 40 Beamte der Schutz- und Kriminalpolizei aus
Kiel und Rendsburg, drei Staatsanwälte sowie Spezialkräfte des SEK im
Einsatz, um die Festnahmen und Ermittlungen durchzuführen. Im Verlauf
des Tages wurden zur weiteren Aufklärung des Sachverhaltes 16 weitere
Personen zeugenschaftlich vernommen.
Matthias Arends
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Datum: 26.10.2012 - 12:39 Uhr
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