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Europaweite Razzien im Rotlichtmilieu - Aachener Antoniusstrasse erneut im Visier der Fahnder

ID: 748950

(ots) - Einen Monat nach den letzten
Großkontrollen nahmen die Fahnder der Polizei Aachen das
Rotlichtmilieu erneut ins Visier.

Im Rahmen einer europaweiten Aktion führten neben Deutschland noch
zahlreiche weitere Länder am gestrigen Abend umfangreiche Razzien
durch. Der Einsatzschwerpunkt lag dabei in der Bekämpfung des
international organisierten Menschenhandels mit westafrikanischen
Frauen. Auf deutscher Seite koordinierte das Bundeskriminalamt (BKA)
die Einsatzmaßnahmen. (Siehe Pressemitteilung des BKA vom heutigen
Tag)

Die Polizei Aachen war mit zahlreichen Polizeikräften im Einsatz
und wurde dabei von belgischen Verbindungsbeamten unterstützt. Die
Staatsanwaltschaft Aachen sowie verschiedene Ämter der Stadt Aachen
und der Städteregion waren ebenfalls direkt am Einsatz beteiligt.

Insgesamt kontrollierte die Polizei 32 Etablissements in der
Antoniusstrasse sowie vier weitere im Aachener Umland. Dabei wurden
242 Personen (Frauen: 139; Männer: 103) überprüft.

Der Versuch einer weiblichen Person, sich im Müllcontainer zu
verstecken, scheiterte. Sie wurde von den Fahndern entdeckt und
ebenfalls überprüft.

"Die Razzia war erfolgreich", resümierte der Aachener
Einsatzleiter, Kriminalrat Ralph Manzke".

Wie schon bei der letzten Großkontrolle am 21. September
bestätigte sich erneut in großem Umfang der Verdacht der illegalen
Prostitution.

Die Polizeifahnder stellten insgesamt 38 Straftaten und zahlreiche
Ordnungswidrigkeiten fest. 34 Personen, darunter sieben aus Nigeria,
wurden vorübergehend festgenommen. 6 Personen werden am heutigen Tag
dem Haftrichter vorgeführt; die anderen erhalten eine
Ausreiseaufforderung des Ausländeramtes.

Durch den Einsatz eines Drogenhundes konnte bei zwei männlichen
Personen Rauschgift aufgefunden werden. Darüber hinaus wurden ein




verbotenes Messer sowie ein entwendetes Mobiltelefon sichergestellt.

"Auch diese erneute Razzia im Rotlichtmilieu wird nicht unsere
letzte Aktion gewesen sein", warf Einsatzleiter Ralph Manzke schon
einen Blick in die Zukunft.

Im Auftrag:

Werner Schneider




Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen
Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21200
Fax: 0241 / 9577 - 21005


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Datum: 26.10.2012 - 13:36 Uhr
Sprache: Deutsch
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