Anhaltezeichen der Polizei missachtet - Grenzüberschreitende Zusammenarbeit führt zur Festnahme von zwei Litauern
(ots) - Am 27.10.2012 gegen 08.00 Uhr kam es zu einer
Nacheile der dänischen Polizei nach Deutschland. Mehrere
Einsatzfahrzeuge der dänischen Polizei versuchten einen blauen Nissan
Kastenwagen zu stoppen. Da dies auf dänischem Gebiet nicht gelang,
fuhren die dänischen Streifenwagen mit Sonderrechten ins Bundesgebiet
um das Fahrzeug nicht außer Sicht zu lassen. Gleichzeitig wurden
sowohl die Landes- und Bundespolizei alarmiert.
Während des Anhaltevorgangs versuchte der flüchtende Wagen einen
Streifenwagen der dänischen Polizei abzudrängen. Im Verlauf der B 200
konnte der Kastenwagen schließlich an der Abfahrt Flensburg- Rude
gestoppt werden.
Im Fahrzeug saßen zwei litauische Männer, im Laderaum entdeckten
die Beamten Fahrräder, die bis unter die Fahrzeugdecke gestapelt
waren. Die beiden mutmaßlichen Diebe wurden festgenommen. Die
Bundespolizei stellte letztendlich 23 zerlegte Mountainbikes im
Laderaum sicher.
Bei der erkennungsdienstlichen Behandlung durch die Bundespolizei
leistete eine Person erheblichen Widerstand. Durch die deutsche
Polizei (Landes- und Bundespolizei) werden Strafanzeigen wegen
Straßenverkehrsgefährdung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
gefertigt.
Die beiden 20-jährigen Männer wurden dem Haftrichter vorgeführt
und anschließend in die Justizvollzugsanstalt Flensburg eingeliefert.
Die dänischen Behörden haben einen Auslieferungsantrag gestellt.
Die Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig prüft das
Auslieferungsverfahren nach Dänemark.
Hier zeigt sich, dass durch die gute grenzüberschreitende
Zusammenarbeit von dänischer Polizei sowie Landes- und Bundespolizei
zwei mutmaßliche Diebe gestellt werden konnten.
++ Ein Bild der sichergestellten Fahrräder ist in der digitalen
Pressemappe eingestellt ++
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Polizei findet Leiche in Werdener Waldgebiet- 
Datum: 29.10.2012 - 11:14 Uhr
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