HL - Stadtgebiet /
Polizei warnt erneut vor Trickbetrügern
(ots) - In den vergangen Tagen ist es erneut zu Fällen von
Trickbetrügereien gekommen, bei denen Senioren um ihr Eigentum
gebracht wurden bzw. gebracht werden sollten.
In einem Fall sind zwei Männer in die Wohnung einer 91-jährigen
Lübeckerin unter dem Vorwand gelangt, dass sie dringend telefonieren
müssten. Während der eine Mann im Wohnzimmer im Telefonbuch
blätterte, entwendete der zweite Mann eine Geldkassette mit Bargeld,
ein Sparbuch und EC-Karte. Eine konkrete Täterbeschreibung liegt hier
nicht vor.
Hinweis der Polizei: Auch im Zeitalter von Mobiltelefonen ist es
nicht mehr nötig, fremde Personen in die Wohnung zu lassen, um sie
telefonieren zu lassen. Grundsätzlich sollten keinen fremden Personen
Zutritt zur Wohnung gewährt werden. Ablesungen, Instandsetzungen o.ä.
wird auch immer rechtzeitig und schriftlich angekündigt und die
Personen können sich an der Tür legitimieren.
Es gibt zur Zeit aber noch weitere Fälle von Betrugsversuchen. Zu
vollendeten Taten ist es dabei bis jetzt nicht gekommen. In den fünf
angezeigten Fällen haben Personen bei Senioren angerufen und sich
als Freunde oder Verwandte ausgegeben, die sich in einer Notsituation
befinden oder ein Auto kaufen wollen und hierfür dringend Geld
benötigen.
In einem Fall war eine 91-jährige Seniorin bereits zu ihrer Bank
gegangen. Als es dem Bankangestellten merkwürdig vorkam, dass die
Dame 35.000 Euro abheben wollte, informierte er die Polizei, so dass
es in dem Fall kein finanzieller Schaden entstanden ist.
In den anderen Fällen haben die Angerufenen genau richtig reagiert
und sind von sich aus schon stutzig geworden und haben kein Geld
transferiert. Diverse Überprüfungen hatten ergeben, dass sich niemand
in einer Notsituation befand oder ein Autokauf ansteht.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich
darauf hin, dass Personen, die auf diese Weise angerufen werden, sich
immer vergewissern sollten, ob der vorgetragene Fall der Realität
entspricht. Im Zweifelsfall sollten sie Angehörige oder Freunde
informieren und um Rat bitten oder die Polizei informieren.
Wichtig ist es auch, dass nicht die Vornamen im Telefonbuch
stehen, die auf eine ältere Generation deuten, da gerade diese
Anschlüsse bevorzug angerufen werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Carola Aßmann
Telefon: 0451-131 2004
E-Mail: Pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de
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Datum: 29.10.2012 - 15:50 Uhr
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