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Dreiste Trickdiebe nutzen Hilflosigkeit ihrer Opfer aus.

ID: 753049

(ots) - Am Montagmittag waren besonders dreiste
Trickdiebe im Stadtgebiet unterwegs. In drei Fällen nutzten sie die
körperlichen Behinderungen ihrer weiblichen Opfer schamlos aus. Der
erste Fall ereignete sich am gestrigen Mittag in der Wohnung einer
88-Jährigen auf der Küppersbuschstraße in der Feldmark. Sie gab
gegenüber den Beamten an, dass gegen 12:30 Uhr zwei Männer an ihrer
Haustür klingelten und einen Wasserschaden reparieren wollten. Die
beiden Unbekannten zeigten der sehbehinderten Seniorin einen Ausweis.
Obwohl sie den Ausweis nicht genau einsehen konnte, ließ sie die
Täter in ihre Wohnung. Hier betraten sie getrennt die einzelnen
Räume. Die misstrauische Seniorin drohte nun damit, die Polizei zu
informieren. Daraufhin verließen die Täter ihre Wohnung. Im Anschluss
bemerkte sie den Verlust von Bargeld und Schmuck. Beide Täter sind
ca. 25-30 Jahre alt, ca.175-180 cm groß, dunkle Haare (einer mit
Geheimratsecken), trugen dunkelblaue Jeans und wattierte Jacken. Etwa
zur gleichen Zeit klingelten ebenfalls zwei unbekannte Männer an die
Wohnungstür einer 83-Jährigen auf der Liebfrauenstraße in Schalke.
Diese stellten sich als Mitarbeiter der Firma "Stellmann" vor, die
vorhandene Kabel kontrollieren müssten. Während ein Täter mit ihr die
Wohnung betrat und sie aufforderte, im Badezimmer das Wasser
aufzudrehen, blieb einer der Täter an der Haustür zurück. Da die
Seniorin aus gesundheitlichen Gründen körperlich sehr eingeschränkt
ist, bat sie einen Bekannten telefonisch um Hilfe. Die Männer
verließen daraufhin mit einer Geldkassette ihres Opfers unerkannt die
Wohnung. Sie beschreibt die Täter wie folgt: ca.30-40 Jahre alt,
schlank, dunkle Haare, bekleidet mit dunkelfarbigen Anzügen. Eine
seh- und gehbehinderte 80-jährige Seniorin wurde gegen 13:15 Uhr in
ihrem Haus an der Schmollerstraße in der Feldmark das Opfer von zwei




angeblichen Polizeibeamten. Sie wollten die Einbruchsicherheit des
Hauses überprüfen und verwickelten ihr Opfer zunächst in ein
Gespräch. Im Anschluss forderte sie die beiden Unbekannten mehrfach
auf, das Haus zu verlassen. Doch stattdessen begaben sich die Täter
in das Obergeschoss. Aufgrund ihrer Behinderung war es dem Opfer
nicht möglich die Täter zu begleiten. Nachdem sie das Haus verlassen
hatten, stellte die Frau fest, dass die Täter etliche Schränke und
Schubladen und eine obere Wohnungstür gewaltsam geöffnet hatten. Aus
einem Tresor stahlen sie Schmuck und Bargeld. Ebenfalls Schmuck
erbeuteten bislang unbekannte Täter aus der Wohnung einer 88-Jährigen
an der Dürerstraße in der Feldmark. Sie gaben sich als Mitarbeiter
der Firma Unitymedia aus, die die Funktionalität der Kabel überprüfen
wollten. Während ein Täter das Opfer ablenkte, durchsuchte der zweite
Täter die Wohnung. Mit ihrer Beute flüchteten sie in unbekannter
Richtung. Nach den Angaben des Opfers ist der erste Täter ca.160 cm
groß, auffällig schlank, wenige dunkle Haare, die vorderen Zähne des
Oberkiefers standen weit auseinander. Der zweite Täter ist ca.150 cm
groß, dunkle Haare, dunkle Oberbekleidung, Jeans und einen Schal. In
allen Fällen sucht die Polizei Zeugen/Anwohner, die Angaben zu den
Taten/ Tätern machen können. Hinweise bitte unter 0209/365-8112 oder
-8240/Kriminalwache

Hinweise/Tipps der Polizei:

Ziehen sie bei unbekannten Besuchern immer einen Nachbarn oder
eine Person ihres Vertrauens hinzu.

Lassen sie Handwerker nur in ihre Wohnung, die sie selbst bestellt
haben.

Rufen sie in Zweifelsfällen die zuständige Firma/ Behörde an und
vergewissern sich von der Richtigkeit der Besuche.

Verständigen sie im Zweifelsfall die Polizei unter der Nummer 110
!

Jüngere Mitmenschen sollten durch intensive Gespräche Seniorinnen
und Senioren auf die Vielfältigkeit der Betrugsmaschen der Täter
warnen. Gerade ihre Gutgläubigkeit und ihre körperlichen
Einschränkungen nutzen die Täter schamlos aus.

Weitere Tipps und Hinweise finden Sie unter
www.polizei-beratung.de.




Rückfragen bitte an:

Polizei Gelsenkirchen
Stefanie Dahremöller
Telefon: 0209/365 2013
E-Mail: stefanie.dahremoeller(at)polizei.nrw.de


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Datum: 06.11.2012 - 12:16 Uhr
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