S-Bahnhof Nettelnburg / Mann stürzt alkoholisiert vor einfahrende S-Bahn -
Bundespolizei warnt vor Gefahren im S-Bahnbereich-
(ots) - S-Bahnhof Nettelnburg / Mann stürzt
alkoholisiert vor einfahrende S-Bahn - Bundespolizei warnt vor
Gefahren im S-Bahnbereich-
Hinweis an Presseagenturen:
Dies ist eine Meldung der Bundespolizei und keine Pressemitteilung
der Polizei Hamburg. Ich bitte um Berücksichtigung bei entsprechender
Steuerung an die Medien.
Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei stürzte ein
alkoholisierter Mann (38) am 11.11.2012 gegen 22.40 Uhr im
S-Bahnhaltepunkt Nettelnburg vom Bahnsteig auf die S-Bahngleise. Die
Triebfahrzeugführerin (w.44) einer einfahrenden S-Bahn (S 21) konnte
den Zug rechtzeitig zum Halten bringen und ein Überrollen der Person
verhindern. Der 38-Jährige wurde aber von der S-Bahn erfasst und lag
unterhalb des Triebfahrzeuges. Der Hamburger wurde durch Kräfte der
Feuerwehr gerettet und mit einem Rettungswagen in die Unfallklinik
Boberg verbracht. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei erlitt
der Verunfallte Beinverletzungen.
Die Hamburger Bundespolizei sicherte Videomaterial der
Bahnsteigkameras. Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.
Nach erstem Ermittlungsstand ging der alkoholisierte Mann mit einer
geschulterten Tasche dicht an der Bahnsteigkante entlang, verlor das
Gleichgewicht und stürzte auf die S-Bahngleise. Ein Atemalkoholtest
konnte nicht durchgeführt werden.
Die Bundespolizei war zur Unfallaufnahme vor Ort. Für die
Einsatzmaßnahmen musste die entsprechende S-Bahnstrecke für ca. 35
Minuten gesperrt werden. Es kam zu Behinderungen im S-Bahnverkehr.
Über die Betriebsstörungen können von der Bundespolizei aber keine
Angaben gemacht werden.
Beteiligte Einsatzkräfte:
Bundespolizei, Feuerwehr, Notfallseelsorger, DB-Notfallmanager,
Polizei Hamburg (PK 43), Notarzt
Die Hamburger Bundespolizei warnt wiederholt vor leichtsinnigem
Verhalten an Bahnanlagen:
Bereits am 10.11.2012 stürzte ein alkoholisierter Mann (23) gegen
07.50 Uhr auf die S-Bahngleise in der S-Bahnstation Berliner Tor. Der
Mann wurde gerettet und mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus
verbracht.
"Häufig kommt es durch leichtsinniges Verhalten - insbesondere
unter Alkoholeinfluss -im Bahnbereich zu schweren Unfällen. Dabei
gefährden sich die Personen durch ihr Handeln in vielen Fällen nicht
nur selbst, sondern auch Zugreisende oder Helfer." "Die
Stromschienen im Hamburger S-Bahnbereich führen 1200 Volt
Gleichstrom; eine Berührung ist lebensgefährlich."
R.C.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 12.11.2012 - 09:45 Uhr
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