Nr.: 0597--"S-Bahn-Surfer" setzen Leben aufs Spiel - Polizei stellt 20-Jährigen--
(ots) -
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Ort: Bremen-Handelshäfen, Bremerhavener Straße
Zeit 09.11.12, 17:35 Uhr
Sich außen an eine fahrende Straßenbahn zu hängen, oder gar das Dach
einer in Betrieb befindlichen Straßenbahn zu erklimmen, ist alles
andere als ein Spaß oder eine Mutprobe. Es ist lebensgefährlicher
Leichtsinn, der zur Anzeige gebracht und strafrechtlich verfolgt wird.
Darauf weisen die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) und die Polizei Bremen
mit großem Nachdruck hin.
Erst vor wenigen Tagen stellte die Polizei einen 20 Jahre alten Mann,
der sich mit einem Begleiter an eine fahrende Straßenbahn gehängt
hatte und anschließend auf das Dach geklettert war. An einer
Haltestelle in der Bremerhavener Straße Ecke Emder Straße sprangen die
beiden Männer von der Bahn und flüchteten in Richtung Häfen. Eine
Streifenbesatzung konnte den 20-Jährigen fassen, seinem Begleiter
gelang die Flucht. Nach dem Tatvorwurf wollte der junge Mann sich
nicht äußern. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
Gefährlicher Eingriffe in den Bahnverkehr eingeleitet.
Polizei und BSAG weisen daraufhin, dass es zu schwersten oder gar
tödlichen Verletzungen beim Klammern und Klettern an/auf fahrenden
Fahrzeugen kommen kann. Beim Herunterfallen können nachfolgende
Fahrzeuge den Menschen erfassen, Kurvenfahrten und Erschütterungen den
"S-Bahn-Surfer" auf die Straße, gegen Fahrdrahtmasten oder andere
Gegenstände schleudern. Gar keine Chance haben Personen, die eine
Straßenbahn erklimmen und auf dem Dach des Fahrzeuges mit dem Strom
aus dem Fahrdraht in Berührung kommen. So einen elektrischen Schlag
mit 700 Volt und weit über 2500 Ampere überleben nur wenige Menschen.
Fahrgäste der Straßenbahn, die eine oder mehrere Personen bei der
Vorbereitung oder der Durchführung einer solchen Tat beobachten,
bittet die BSAG darum, sich sofort an das Fahrpersonal zu wenden.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
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Datum: 12.11.2012 - 11:20 Uhr
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