Aufwendige Bergungsmaßnahmen nach Unfall mit Gefahrgutlaster - Anwohner evakuiert
(ots) -
Nach einem Verkehrsunfall mit einem Auslieferungsfahrzeug für
Flüssigsauerstoff mussten Anwohner und Personal einer Tankstelle an
der Syker-Straße am Dienstag vorübergehend evakuiert werden. 30
Personen waren von der Maßnahme betroffen. Sie wurden - versorgt von
einer Schnelleinsatzgruppe des DRK - vorübergehend in der
Gustav-England-Halle untergebracht. Währenddessen wurde der Inhalt
eines 500 Liter fassenden Sauerstofftanks im Laderaum des havarierten
Transporters in ein eigens herangeschafftes Ersatzfahrzeug umgepumpt.
Die Feuerwehr brachte einen Schaumteppich aus, um eine mögliche
Explosionsgefahr zu verhindern. Ein Funke der Fahrzeugbatterie, die
aufgrund de starken Deformierung des Unfall-Transporters nicht
abgeklemmt werden konnte, oder ein Tropfen Flüssigsauerstoff hätten in
Verbindung mit ausgelaufenem Kraftstoff oder Öl zu einer Stichflamme
und damit zu einem größeren Unglück führen können. Aus
Sicherheitsgründen wurde ein Radius von 100 Metern um die Unfallstelle
herum gezogen. Weil das Ersatzfahrzeug der Halterfirma eigens aus
Hamburg herangeschafft werden musste, zogen sich die Bergungsmaßnahmen
bis zum späten Nachmittag hin. Solange blieb die Syker Straße für den
Fahrzeugverkehr gesperrt. Der Unfall ereignete sich um 10.38 Uhr, als
der von Emtinghausen in Richtung Thedinghausen fahrende
Transporter-Fahrer einen am Fahrbahnrand abgestellten Möbel-Laster
übersah und auffuhr. Durch den Zusammenstoß wurde die Beifahrerseite
des Transporters bis zum Laderaum eingedrückt. Für einen Beifahrer
hätte der Unfall schwere, wenn nicht gar tödliche Folgen haben können.
Der 29-jährige Fahrer kam vergleichsweise glimpflich davon.
Befürchtungen, dass er in den Trümmern seines Führerhauses eingeklemmt
ist, bestätigten sich zum Glück nicht. Er konnte das Fahrzeug sogar
selbstständig verlassen, musste jedoch mit leichten Verletzungen in
ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Fahrer des Möbel-Lasters
befand sich zum Unglückszeitpunkt nicht in seinem Fahrzeug. Die Höhe
des entstandenen Sachschadens an beiden Lkw wurde von der Polizei auf
rund 25.000 Euro beziffert. Neben Polizei und der Gefahrgutgruppe der
Thedinghauser Feuerwehr waren auch ein Leitender Notarzt, eine
Schnelleinsatzgruppe der DRK und ein Angehöriger der Unteren
Wasserbehörde des Landkreises im Einsatz.
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Polizeiinspektion Verden / Osterholz
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Datum: 13.11.2012 - 15:48 Uhr
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