Hamburger bringt sich in Lebensgefahr - Schnellbremsung durch ICE-

(ots) - Hamburger bringt sich in Lebensgefahr -
Schnellbremsung durch ICE-

Am 13.11.2012 gegen 11.30 Uhr musste ein Triebfahrzeugführer (44)
eines ICE im Bereich Hamburg-Stellingen aufgrund einer Person im
Gleisbereich eine Schnellbremsung einleiten. Nach jetzigem Sachstand
der Hamburger Bundespolizei führte ein Mann (73) an einem Baum auf
einem Grundstück an den Bahngleisen (im Bereich Försterweg) eine
Baumbeschneidung durch. Beim Kappen der Baumkrone fiel diese auf die
Bahngleise. Der 73-Jährige begab sich daraufhin in den Gleisbereich
zur Bergung der entsprechenden Äste. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein
ICE diese Strecke. Der Triebfahrzeugführer entdeckte den Mann
rechtzeitig im Gleisbereich, verlangsamte umgehend die Fahrt und gab
ein "Warnsignal" ab. Aus nicht geklärten Gründen verließ der
73-Jährige trotzdem nicht die Gleise. Bei einer Geschwindigkeit von
ca. 65 km/h leitete der Triebfahrzeugführer geistesgegenwärtig eine
Schnellbremsung ein. Etwa 10 Meter vor der Person kam der ICE zum
Stehen.

Bei dem ICE handelte es sich um einen "Leerzug"; es befanden sich
keine Fahrgäste in dem Zug.

Alarmierte Bundespolizisten konnten die in den Gleisen
befindlichen Äste bergen. Den Hamburger erwartet nunmehr ein
Strafverfahren.

Die Hamburger Bundespolizei warnt eindringlich vor den Gefahren im
Gleisbereich. Der Aufenthalt in den Gleisen ist verboten und
lebensgefährlich.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 14.11.2012 - 16:34 Uhr
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