Konzert der Band "Kategorie C - Hungrige Wölfe" in Kerkrade -
Einsatzkonzept der Aachener Polizei ist aufgegangen
(ots) - Das für den Raum Aachen angekündigte
Konzert der Band "Kategorie C - Hungrige Wölfe" fand am Abend in
einer Gaststätte der niederländischen Gemeinde Kerkrade statt. 200
Personen, die überwiegend dem rechten Spektrum zuzuordnen sind,
nahmen als Besucher daran teil.
Die Band ist wegen ihrer gewalt verherrlichenden Lieder und den
gemeinsamen Konzerten mit rechtsextremistischen Skinhead-Bands in der
Neonazi- und Hooliganszene bundesweit bekannt. In Zusammenhang mit
Auftritten der Band war es in Vergangenheit zu einschlägigen
Straftaten, insbesondere mit rechtsextremistischem Bezug, gekommen.
Aus diesem Grund war die erklärte Absicht der Aachener Polizei im
Schulterschluss mit allen Kommunen der Städteregion Aachen sowie der
benachbarten Städte Heinsberg, Düren und Euskirchen, alle rechtlichen
Möglichkeiten zu prüfen, das Konzert im hiesigen Raum zu verbieten.
Ordnungsverfügungen der deutschen Kommunen für ein Verbot der
Veranstaltung waren dementsprechend vorbereitet. Diese kamen
letztlich nicht zum Tragen, da die Veranstaltung auf niederländischem
Staatsgebiet statt fand.
"Wir wollen nicht zulassen, dass die Städteregion Aachen eine
Plattform für rechtsextreme Aktivitäten bietet", erläuterte
Polizeidirektor Uwe Pasternak die intensiven Vorbereitungsmaßnahmen
und das große Polizeiaufgebot.
Die Polizei Aachen richtete Kontrollstellen ein und überprüfte
zahlreiche Personen.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der erneut erfolgreichen
Zusammenarbeit mit den nieder-ländischen und belgischen
Polizeikräften. Gemischte Streifen patroullierten dabei insbesondere
im unmittelbaren Grenzgebiet.
"Die Veranstaltung verlief ohne besondere Vorkommnisse, unser
Konzept ist aufgegangen" resümierte Einsatzleiter Uwe Pasternak.
Im Auftrag:
Werner Schneider
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Datum: 16.11.2012 - 23:13 Uhr
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