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Steinwürfe, Körperverletzung, Widerstand...

ID: 764564

(ots) - Der Bundespolizeieinsatz anlässlich der
3. Ligabegegnung zwischen dem F.C. Hansa Rostock und dem Karlsruher
SC endete nicht in Rostock. Zu dieser Begegnung waren auch ca. 180
Fans des Hertha BFC mit dem Zug nach Rostock gereist, die eine
Fanfreundschaft mit den Anhängern des Karlsruher SC verbindet.
Während der Anreise kam es bereits zu Straftaten. Eine Gruppierung
von ca. 80 Personen, die sich unterschiedlichst vermummt hatten und
der Hansa-Fan-Szene zuzuordnen ist, bewarfen den Zug mit Steinen.
Dabei wurden Fünf Glasscheiben zerstört. Reisende wurden nicht
verletzt. Der Zug wurde in Rostock ausgesetzt. Der Sachschaden der
zerstörten Glasscheiben beträgt ca. 2.500 Euro. Für die Abreise
dieser Fangruppierung wurde ein Entlastungszug bis Schwerin seitens
der Deutschen Bahn, der in Rostock gegen 17:00 Uhr abfuhr,
bereitgestellt. Hierdurch konnte eine strikte Fantrennung auch für
die Abreise aus Rostock gewährleistet werden. Die zeitgerechte
Abreise der Herthaner Fans im Zusammenwirken mit der
Polizeiinspektion Rostock gestaltete sich optimal. Diese Fans
erreichten gegen 18:00 Uhr den Hauptbahnhof Schwerin und die
Weiterreise sollte um 18:16 Uhr erfolgen. Während des Aufenthaltes
der Berliner Fans im Bereich des Hauptbahnhofes wurden aus dieser
Gruppe heraus von zwei Personen Straftaten gegenüber Bundespolizisten
begangen. Durch die Festnahme dieser Personen erfolgten
Solidarisierungen der weiteren Fans und diese verweigerten die
Weiterreise mit dem Anschlusszug nach Berlin. Gegen 18:05 Uhr trafen
ca. 20 Fans des F.C. Hansa Rostock in Schwerin. In dieser Gruppierung
wurde eine Person als Straftäter zu den "Steinwürfen" vom Vormittag
wiedererkannt. Die Person wurde durch Bundespolizisten festgenommen.
Auch hier fand ein Solidarisierungseffekt statt und die restlichen
"Rostocker"-Fans wollten auf ihren Kumpel warten. Die




Fangruppierungen wurden strikt getrennt. In diesem Zeitraum wurde die
Bundespolizei durch das Polizeipräsidium Rostock informiert, dass es
am Bahnhof Parchim zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen
ca. 30 Fans des SC Dynamo Schwerin und 5 Personen aus Thüringen, die
dem rechten Klientel zuzuordnen sind, gekommen sei. In Parchim hatte
sich die Situation wieder entspannt und gegen 18:04 Uhr sind die
Personen mit der OLA in Richtung Schwerin gefahren. Gegen 18:30 Uhr
teilte eine Reisende über Polizeinotruf mit, in diesem Zug fände eine
Schlägerei statt. Hierbei handelte es sich vermutlich um eine erneute
Auseinandersetzung zwischen den Gruppen. Nach ersten Erkenntnissen
hieß es, dass die Schweriner Fans am Haltepunkt Schwerin Mitte
aussteigen wollen. Diese benannten Personengruppen stiegen dann am
Hauptbahnhof aus. Es wurden Personalien von Personen aus diesen
Gruppen festgestellt und des Bahnhofes verwiesen.

Gegen 21:13 Uhr hatte der Spuk für den Hauptbahnhof Schwerin sein
Ende, denn dann reisten die Herthaner mit dem Zug in Richtung Berlin.

Zu allen Sachverhalten wurde umfangreiches Videomaterial
gesichert. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen des
Verdachtes des Landfriedensbruches, Körperverletzung,
Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und
Beleidigung aufgenommen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecherin
Erika Krause-Schöne
Telefon: 0381/20 83 103 o. Mobil: 0170/767 1329
Fax: 0381/20 02 055
E-Mail: erika.krause-schoene(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 17.11.2012 - 22:15 Uhr
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