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++ Polizei warnt vor falschen Microsoft-Mitarbeitern am Telefon

ID: 766886

(ots) - Scheeßel. Zu einem besonders dreisten Fall von
versuchtem Betrug kam es am Donnerstag um 11 Uhr in Scheeßel. Ein
40-jähriger Scheeßeler erhielt einen Anruf eines angeblichen
Microsoft-Mitarbeiters. Dieser erklärte dem Scheeßeler auf Englisch,
dass sein Computer mit Viren infiziert sei. Der unbekannte Mann
forderte den Scheeßeler auf, einen Online-Zugriff über die
Remote-Funktion zu gestatten. Über ein Google-App gelang es dem
vermutlich aus Kanada anrufenden Betrüger, auf den PC des Scheeßelers
zu zugreifen.

Der Scheeßeler konnte nun beobachten, wie der Unbekannte mehrere
Systemeingriffe ausführte. Der Täter wollte dem Scheeßeler so
aufzeigen, dass sein Computer infiziert sei. Schließlich bot er einen
rudimentären Microsoft-Virenscanner "Security Essentials Edition" für
über 130 Euro an. Nur: Das Programm wird von Microsoft kostenfrei zur
Verfügung gestellt.

Glücklicherweise klärte die Ehefrau des Angerufenen parallel
telefonisch die Situation mit einem IT-Spezialisten. Dieser warnte
vor dem Vorgehen des angeblichen Microsoft-Spezialisten, worauf in
der Scheeßeler sofort den Stecker seines Computers zog. Die
Ermittlungen ergaben, dass ähnliche Vorfälle bereits bekannt sind und
es sich um ein betrügerisches Vorhaben handelt. Aufgrund technischer
Vorkehrungen dürfte es zudem kaum möglich sein, den Anrufer in Kanada
zu ermitteln, erläuterte ein Polizeisprecher.

Die Polizei warnt daher dringend vor dieser Betrugsmasche. Auf
keinen Fall sollte fremden Personen ein Remote-Zugriff auf den
eigenen PC zugelassen werden. Auf diese Weise können Daten
ausspioniert werden. Auch auf Zahlungsaufforderungen sollte man
nicht eingehen, sondern diese einfach ignorieren.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Detlev Kaldinski




Telefon: 04261/947-104
E-Mail: detlev.kaldinski (at) polizei.niedersachsen.de


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Datum: 22.11.2012 - 18:14 Uhr
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