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Kiel: Bundespolizei um Hilfe gebeten und auch erhalten - die Hilfe hatte jedoch Folgen

ID: 769689

(ots) - Dumm gelaufen - 48-jähriger suchte Hilfe für 8 Euro,
die zu zahlende Rechnung betrug 808 Euro.

Gestern Mittag erschien ein 48 Jahre alter Mann aus Hessen in der
Dienststelle der Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof. Er wollte mit
der Fähre nach Norwegen und ihm war aufgefallen, dass sein Ausweis
abgelaufen war. Also hatte man ihm den Tipp gegeben, sich bei der
Bundespolizei ein Ersatzpapier für die Dauer der Reise ausstellen zu
lassen. Dies schilderte der Hesse nun den Beamten, die die
Möglichkeit bejahten und ihm mitteilten, dies würde 8 Euro Gebühr
kosten. Der Mann war glücklich, stellte aber fest, dass er kein
Bargeld bei sich hatte. Die freundlichen Bundespolizisten wiesen ihm
den Weg zum nächsten Geldautomaten und boten an, in der Zwischenzeit
den Ausweis zu behalten, um das Ersatzpapier auszufüllen. Gesagt,
getan, vor Anfertigung des Ersatzpapiers überprüften die Beamten
jedoch die Personaldaten und waren überrascht. Auf dem "Schirm"
erschien eine Ausschreibung zur Strafvollstreckung. Der 48-jährige
war in Hessen zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 800 Euro wegen
"unerlaubten Entfernens vom Unfallort" verurteilt worden, hatte die
Rechnung aber nicht beglichen. Außerdem ergab die Ausschreibung, dass
der Führerschein des Mannes einzuziehen sei.

Als der Mann vom Geldautomaten zurückkam, warteten die Beamten mit
ernsten Gesichtern bereits auf ihn und eröffneten ihm die Sachlage.
Die Gesichtsfarbe des Mannes wechselte von blass auf rot und wieder
zurück - aus welchen Gründen auch immer - und ihm war die Sachlage
sichtlich unangenehm. Nun musste er nochmals zum Geldautomaten,
dieses Mal aber in unauffälliger Begleitung der Bundespolizei. Zurück
in der Dienststelle beglich er dann die offene Rechnung über 800
Euro, die Löschung der Ausschreibung wurde veranlasst. Dann bekam er




sein Ersatzpapier für die Reise und eine Quittung über 8 Euro.
Zuletzt musste er dann seinen Führerschein abgeben und bekam dafür
eine weitere Quittung.

Nun durfte er zurück zur Fähre - wie er nach Rückkehr von der
Reise sein Kfz nach Hause bekommt, wusste er noch nicht.

Fakt ist - dieser Trip wurde teurer als geplant, wirklich dumm
gelaufen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
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"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
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www.bundespolizei.de.

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Datum: 29.11.2012 - 12:01 Uhr
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