"Sichere Vorweihnachtszeit in Wetzlar" / Polizei und Stadt machen Einkauf sicher
(ots) -
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Wetzlar: Die Wetzlarer Polizei, Wachpolizisten des
Polizeipräsidiums Mittelhessen und die Ordnungspolizei der Stadt
Wetzlar schauen auch dieses Jahr Taschen- und Trickdieben sowie
Autoaufbrechern in der Vorweihnachtszeit verstärkt auf die Finger.
Mit dem Start der Wetzlarer Weihnachtsmärkte am 30.11.2012 bestreifen
uniformierte und zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei
und der Stadt Einkaufscenter, Fußgängerzonen und Parkplätze in
Wetzlar.
Für ihre Weihnachtserledigungen haben viele Menschen größere
Mengen Bargeld in ihren Geldbeuteln. Abgelenkt durch Einkaufszettel
und Angebote, dichtes Gedränge an Verkaufsständen der
Weihnachtsmärkte und volle Fußgängerzonen bieten Langfingern günstige
Gelegenheiten ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Zumeist gehen
Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor. Dabei
nutzen sie Tricks oder schlagen nach einem selbst verursachten
Gedränge zu. Opfer von Taschendiebstahl werden vor allem Frauen. Das
Repertoire der Taschendiebe ist äußerst umfangreich, fast täglich
werden neue Finessen bekannt:
Der Rempel-Trick: Das Opfer wird im Gedränge angerempelt oder "in
die Zange" genommen; beim Einsteigen stolpert der Vordermann, er
bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft
und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.
Der Drängel-Trick: In vollen Bussen oder Bahnen rückt ein Dieb
unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und
so die Tasche "griffbereit" anbietet.
Der Stadtplan-Trick: Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und
halten ihm einen Stadtplan vor oder bitten es - etwa auf Bahnhöfen -
an einen ausgehängten Plan. Während sich das Opfer orientiert und
abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche.
Der Geldwechsel-Trick: Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu
wechseln. Wenn das Opfer die Geldbörse zieht und das Münzfach öffnet,
wird es vom Täter abgelenkt. Während dieser beispielsweise seine
Münze in die Börse wirft, nimmt er Banknoten heraus.
Die Polizei rät deshalb: Halten Sie Handtaschen oder den Rucksack
stets geschlossen, klemmen Sie sie unter den Arm oder tragen Sie sie
vorn am Körper. Nehmen Sie grundsätzlich nur so viel Bargeld mit, wie
Sie voraussichtlich an diesem Tag benötigen und nutzen Sie die
Möglichkeit des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.
Auto-Einbrecher haben es in der Regel besonders auf
Navigationsgeräte, Autoradios, Mobiltelefone sowie sonstige
zurückgelassene Wertsachen wie Handtaschen oder Kleidung mit
Scheckkarten, Papieren und Bargeld abgesehen. Aber auch der im Wagen
verstaute Weihnachtseinkauf ist eine attraktive Beute für dreiste
Autoaufbrecher.
Ein schneller Blick ins Wageninnere verrät dem Täter, ob es sich
lohnt die Scheibe einzuschlagen oder das Türschloss zu knacken.
Gelegenheit macht Diebe. Deshalb rät die Polizei keine teuren
Gegenstände - erst recht nicht über Nacht - im Auto zu deponieren.
Ein Auto ist kein Geldschrank. Wer nichts Wertvolles darin lässt,
reizt auch keine Langfinger.
Das Projekt "Sichere Vorweihnachtszeit in Wetzlar" ermöglicht den
Bürgerinnen und Bürgern sowie den Besuchern der Stadt Wetzlar ein
sicheres, vorweihnachtliches Einkaufserlebnis.
Guido Rehr, Pressesprecher
ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen
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Datum: 30.11.2012 - 09:59 Uhr
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