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Nr.: 0642, --Immer neue Maschen von Betrügern--

ID: 771229

(ots) -


-

Bremen, Stadtgebiet
01.12.12, 04.55 Uhr
-
Erneut mussten ältere Bürgerinnen und Bürger für ihre
Hilfsbereitschaft teuer bezahlen. Die Maschen der Diebe und Betrüger
werden immer dreister und perfider, um speziell ältere Menschen um ihr
Erspartes, ihren Schmuck oder Bargeld zu bringen.

Am vergangenen Freitag erschlich sich ein männlicher Betrüger den
Zugang zu der Wohnung einer 48-Jährigen Dame in der
Friedrich-Garves-Straße. Unter dem Vorwand, als neuer Nachbar in die
"Gelben Seiten" schauen zu müssen, um einen Schlüsseldienst zu rufen,
ließ die Frau ihn in ihre Wohnung. Hier telefonierte er auch und ließ
selbst dann von seinem Vorhaben nicht ab, als Besuch hinzukam. Nachdem
der Mann gegangen war, stellte die Frau fest, dass Schmuck aus dem
Schlafzimmer und eine geringe Summe Bargeld aus dem Portemonnaie
fehlte.

Ebenfalls am Freitag schlugen in der Neustadt Betrüger zu, die sich
als Polizeibeamte ausgaben. Im ersten Fall gab der Täter an, aufgrund
eines Einbruchs in dem Haus an Wertgegenständen eine Spurensuche
durchführen zu müssen. Zunächst zeigte der 85-jährige Geschädigte
seine Wertgegenstände. Als er aber Verdacht schöpfte und den falschen
Polizeibeamten nicht aus den Augen lies, gab der "falsche
Polizeibeamte" auf und verlies ohne Beute das Haus.
Im zweiten Fall gab ein Täter an, von der Kriminalpolizei zu sein und
einen Diebstahl im Haus aufnehmen müsse. Auch in dieser Wohnung ließ
er sich alle Wertgegenstände zeigen. Hierbei gelang es ihm, Bargeld zu
entwenden.
In den beiden letzten Fällen hatten die Täter auf ihre vermeintlichen
Opfer vor dem Haus gewartet.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang, dass in keinem Fall die
Polizei zu einer Spurensuche vor dem Haus wartet. Diese Termine werden
immer vorher telefonisch abgestimmt. Sollte es tatsächlich zu einem




Einbruch gekommen sein, erscheint die uniformierte Polizei zur
Sachverhaltsaufnahme.
Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung. Rückversichern Sie sich bei
der Polizei, ob es tatsächlich zu einer Straftat in ihrem Haus
gekommen ist.
Holen Sie sich einen Nachbarn zur Unterstützung. Bei Hilfeersuchen,
die an Sie gerichtet werden, können Sie anbieten, Hilfe zu holen. Sie
müssen niemanden in ihre Wohnung lassen.
Die Maschen der Betrüger werden immer vielseitiger und gehen vom
Spendensammeln, über den falschen Schornsteinfeger bis hin zu falschen
Polizeibeamten.
Gerade in der Vorweihnachtszeit werden diese Täter vermehrt aktiv, um
die Gutmütigkeit, meistens älterer Mitmenschen, gnadenlos auszunutzen.

Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich beim Kriminaldauerdienst
unter der Rufnummer 362-3888 zu melden.


ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Pressestelle
Telefon: 0421/362 12114
Fax: 0421/362 3749
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de


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Datum: 03.12.2012 - 14:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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