Einschleusung unter Bekannten gescheitert
(ots) - Gestern fiel Bundespolizisten ein Ford mit
belgischen Kennzeichentafeln auf, der auf der Autobahn in Richtung
Dresden rollte. An der Anschlussstelle Görlitz wurde das mit fünf
Personen besetzte Fahrzeug schließlich kontrolliert. Dabei stellte
sich heraus, dass es sich bei dem Fahrer um einen 40-jährigen Russen
handelt, der in Belgien als Asylbewerber lebt. Die Fahrgäste - eine
vierköpfige Familie (Eltern 39, Söhne vier und sechs) - stammen
ebenfalls aus Russland. Wie die Vernehmungen ergaben, wollte der Mann
seine Bekannten nach Belgien holen, auch wenn es dafür an den
notwendigen Papieren und Genehmigungen mangelte. Die geleistete Hilfe
hat für den Schleuser nun Konsequenzen. Einerseits wurde er wegen des
Verdachts des Einschleusens angezeigt, andererseits ist gegen ihn die
Sicherungshaft angeordnet worden. Das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge hat bei den belgischen Behörden die Übernahme des
40-Jährigen beantragt. Die Geschleusten befinden sich inzwischen
wieder auf polnischem Hoheitsgebiet - sie wurden durch die
Bundespolizei zurückgeschoben.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
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Datum: 05.12.2012 - 15:34 Uhr
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