Jugendliche mit Feuerwerk unterwegs
(ots) - Am 6.Dezember kontrollierten Beamte der
Bundespolizei in Klingenthal in der Auerbacher Straße zwei
Jugendliche (16,17), die aus Sachsen-Anhalt stammen. Derzeit sind
beide jedoch in einem vogtländischen Internat untergebracht. Beim
Erkennen der Polizeistreife versteckten sie sich zunächst, konnten
aber relativ schnell, auf Grund verräterischer Spuren im Schnee,
entdeckt werden. Der Grund für ihr Versteckspiel war ebenso schnell
klar: Beide führten insgesamt 1200 illegale Feuerwerkskörper aus
Tschechien mit sich, zudem hatte einer der beiden zwei ebenso
verbotene Schlagringe dabei. Im "Nikolausstiefel" haben beide nun
entsprechende Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das
Sprengstoffgesetz bzw. das Waffengesetz stecken. An dieser Stelle
wiederholt die Bundespolizei gebetsmühlenartig: Generell ist die
Einfuhr von Feuerwerkskörpern aus dem Ausland wegen fehlender oder
gefälschter Prüfzeichen äußerst kritisch zu betrachten. Fehlende
Prüfung kann bedeuten, dass die Sprengstoffmenge in den
Feuerwerkskörpern zu hoch ist bzw. zwischen einzelnen Exemplaren
derselben Charge stark differiert. Auch die Zündverzögerung kann sehr
unterschiedlich ausfallen, so dass die Knaller bereits beim Anzünden
explodieren können. Schwerste Verletzungen sind dabei regelmäßige
Folge. Deshalb gilt doppeldeutig: Finger weg vom Feuerwerk aus
Tschechien!
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Klingenthal
Eckhard Fiedler
Telefon: 037467-281105 Mobil 01525-6103613
E-Mail: eckhard.fiedler(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 07.12.2012 - 10:58 Uhr
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