Steinwerfer stoppen ICE

(ots) - Weil unbekannte Steinewerfer am Sonntagabend,
gegen 20.00 Uhr, den ICE 727 in Offenbach mit Steinen beworfen haben,
musste der Zug auf freier Strecke stoppen und letztlich seine Fahrt
nach Würzburg abbrechen. Von einer Brücke an der Laskastraße in
Offenbach am Main hatten die Täter mehrere Steine auf den
durchfahrenden Zug geworfen. Einer der Steine traf die Frontscheibe
des Triebwagens, wodurch diese sternförmig splitterte. Als der Stein
einschlug bremste der Lokführer den Zug ab, bis er auf freier Strecke
zum Stehen kam. Trotz umher fliegender Glassplitter wurde der
Lokführer glücklicherweise nicht verletzt. Nachdem der Lokführer den
Vorfall gemeldet hatte, wurde durch die Bundespolizeiinspektion
Frankfurt am Main sofort eine Fahndung nach den Tätern eingeleitet.
Trotz intensiver Suche konnten jedoch keine tatverdächtigen Personen
mehr festgestellt werden. Aufgrund der Beschädigung musste der ICE
seine Fahrt abbrechen und zurück zum Hauptbahnhof Frankfurt am Main
fahren. Nachdem er dort gegen 20.30 Uhr eintraf, mussten die
Reisenden den Zug verlassen und ihrer Reise mit anderen Zügen
fortsetzen. Der betroffene ICE wurde danach in die Werkstatt nach
Frankfurt Greisheim gebracht, wo er von Beamten der Bundespolizei
kriminaltechnisch untersucht und anschließend von der Deutschen Bahn
AG wieder instand gesetzt wird.

Gegen die noch unbekannten Steinewerfer hat die Bundespolizei ein
Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr eingeleitet. Zu den laufenden Ermittlungen werden Zeugen
gesucht, die Hinweise zu den Steinewerfern geben können. Unter der
Telefonnummer 069/3400 6953 können Hinweise direkt der
Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gemeldet werden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher

Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Datum: 10.12.2012 - 14:37 Uhr
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