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Arbeitgeber unterstützen freiwillige Feuerwehr und Katastrophenschutz

ID: 774383

(ots) - Innenminister Ralf Jäger zeichnete heute (10.
Dezember) in Düsseldorf zehn Arbeitgeber mit der Förderplakette
"Ehrenamt in Feuerwehr und Katastrophenschutz" aus. Mit der Ehrung
rückt die Landesregierung den oft stillen Beitrag von Arbeitgebern
für das Gemeinwohl ins Licht der Öffentlichkeit: "Ohne dieses
Engagement könnten die Freiwilligen Feuerwehren und
Katastrophenschutzdienste der Hilfsorganisationen ihre Aufgaben nicht
erfüllen", dankte Jäger den Arbeitgebern. Die ausgezeichneten
Unternehmen kommen aus Hilchenbach, Ense, Delbrück, Stemwede,
Mönchengladbach, Waldbröl, Hürtgenwald, Emsdetten, Mettingen und
Ennigerloh.

Eine Jury hatte aus zahlreichen Vorschlägen zehn besondere
Arbeitgeber ausgewählt. Sie stellen über das normale Maß hinaus
Beschäftigte für Einsätze, Übungen und Fortbildung frei, teilweise
unter Verzicht auf die gesetzlich vorgesehene Kostenerstattung.
Vielfach gehört es zur Unternehmensphilosophie, die Beschäftigten zu
ehrenamtlichem Engagement in Feuerwehr und Katastrophenschutz
aufzufordern. In manchen Familienbetrieben gibt es eine regelrechte
Feuerwehrtradition, mit der der Einsatz für das Gemeinwohl von
Generation zu Generation weitergegeben wird. Einige der
ausgezeichneten Betriebe unterstützen Feuerwehren oder
Hilfsorganisationen durch erhebliche Geld- oder Sachspenden. "Der
Feuer- und Katastrophenschutz in NRW genießt in der Öffentlichkeit
großes Vertrauen und hohes Ansehen. Das verdanken wir dem Engagement
der 105.000 ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehren und
Hilfsorganisationen. Ohne den Rückhalt und die Unterstützung der
Arbeitgeber wäre das nicht möglich. Damit leisten die Unternehmen
einen unschätzbaren Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft",
sagte Jäger.

Für die Auszeichnung mit der Förderplakette sind folgende




Unternehmen ausgewählt worden:

SMS Siemag AG aus Hilchenbach-Dahlbruch

Am Standort Hilchenbach sind über 70 der 2.000 Mitarbeiter bei den
Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Siegerländer Kommunen aktiv.
Das mittelständische Familienunternehmen ermöglicht ihnen ohne
Einschränkungen die Teilnahme an allen Einsätzen, mehrtägigen
Seminaren, Fortbildungen und stellt sie für diese Tätigkeiten frei.
Die Wehren des Umlandes werden mit großzügigen Spenden unterstützt.
Über das Engagement der Mitarbeiter wird im unternehmenseigenen
Mitarbeitermagazin berichtet.

Metrio GmbH aus Ense-Höingen

Das mittelständische Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter,
darunter fünf Mitglieder der Feuerwehr Ense und drei Mitglieder des
Katastrophenschutzes. Durch den zentralen Standort leisten
Mitarbeiter und Unternehmen einen großen Beitrag zur
Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte. Gebäude und Außengelände werden
für Übungen zur Verfügung gestellt. Die Schlosserei steht für
Reparaturen und Umbauten an Fahrzeugen und Geräten bereit. Die
Geschäftsleitung unterstützt Feuerwehr und Hilfsorganisationen
finanziell. Einer der beiden Geschäftsführer ist stellvertretender
Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Gepade Polstermöbel GmbH & Co. KG aus Delbrück

Fünf der 303 Mitarbeiter des Industriebetriebs sind in der
Feuerwehr und beim Katastrophenschutz tätig. Sie werden für Einsätze
und für Weiterbildung freigestellt. Damit die Wege zum Einsatzort
schnell zurückgelegt werden können, hat die Inhaberfamilie einen
Stellplatz für ein Feuerwehrfahrzeug auf dem Betriebsgelände zur
Verfügung gestellt. Das Betriebsgelände wird regelmäßig für
Grundlehrgänge zur Verfügung gestellt.

Geldmeier Maschinenbau, Metallverarbeitung und Fördertechnik GmbH,
Stemwede

Fünf der 32 Beschäftigten des Familienbetriebes sind in der
Freiwilligen Feuerwehr Stemwede im Einsatz. Die Nähe der Firma zum
Gerätehaus trägt wesentlich zur Tagesverfügbarkeit und schnellen
Einsetzbarkeit der Beschäftigten bei. Die Mitarbeiter werden für
Einsätze und Übungen sowie für Aus- und Fortbildung freigestellt.
Zudem wird das Betriebsgelände für Übungen zur Verfügung gestellt.
Das Familienunternehmen unterstützt die Feuerwehr mit Geld- und
Sachspenden. Die Inhaberfamilie ist seit drei Generationen mit der im
Jahre 1934 gegründeten örtlichen Löschgruppe Oppenwehe besonders
verbunden.

Santander Consumer Bank AG aus Mönchengladbach

Die Bank mit deutschlandweit 5.000 Mitarbeitern unterstützt im
besonderen Maße das Engagement von ehrenamtlichen Helfern im
Katastrophenschutz mit flexiblen Arbeitszeiten für die Mitwirkung bei
Einsätzen und Lehrgängen. Sie ermöglicht die Einhaltung von
Ruhezeiten nach nächtlichen Alarmierungen. Unter der Belegschaft sind
zahlreiche Führungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Die Bank
unterstützt das DRK mit Sach- und Geldspenden. Eine jährliche
Blutspendeaktion in der Unternehmenszentrale der Bank in
Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst und dem Roten Kreuz
Mönchengladbach ist mittlerweile Tradition.

Wirths Entsorgungs-GmbH aus Waldbröl

Drei der 25 Mitarbeiter des Unternehmens sind Mitglieder der
Freiwilligen Feuerwehr. Sie werden großzügig für Einsätze und für
Weiterbildung freigestellt. Das Unternehmen unterstützt die Feuerwehr
durch Geld- und Sachspenden und stellt betriebseigene Tankwagen für
die Löschwasserversorgung zur Verfügung.

Peter Krumpen aus Hürtgenwald

Der land- und forstwirtschaftliche Betrieb von Peter und Thomas
Krumpen hat fünf festangestellte und acht nebenberuflich tätige
Mitarbeiter. Sechs von ihnen sind in der Freiwilligen Feuerwehr und
im Katastrophenschutz aktiv, darunter auch die beiden Firmeninhaber.
Die Inhaberfamilie engagiert sich seit mehreren Generationen bei der
Freiwilligen Feuerwehr und unterstützt sie mit Sachspenden.

Dieter Rengers Bau GmbH aus Emsdetten

Das Bauunternehmen mit insgesamt 85 Beschäftigten hat zehn
Mitarbeiter, die ihren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Emsdetten
leisten. Sie werden großzügig für Einsätze und für Weiterbildung
freigestellt und leisten rund 200 Einsätze im Jahr. Fuhrpark und
Baumaterialien werden kostenlos für Einsätze zur Verfügung gestellt.
Der Firmeninhaber ist seit fast 40 Jahren Mitglied der Freiwilligen
Feuerwehr Emsdetten und leitet seit 1993 die Freiwillige Feuerwehr
Emsdetten.

Conditorei Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG aus Mettingen

Das Familienunternehmen beschäftigt an seinen beiden Standorten in
Osnabrück/Atter und Mettingen rund 2.200 Mitarbeiter. Zwölf
Beschäftigte sind in der Feuerwehr aktiv, neun davon in der örtlichen
Freiwilligen Feuerwehr Mettingen. Ein Mitarbeiter ist Zugführer einer
Einsatzeinheit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Die
Geschäftsleitung unterstützt die Beschäftigten bei der Ausübung ihres
wichtigen Ehrenamts und stellt sie beispielsweise für Einsätze und
Schulungen frei. Auf dem Betriebsgelände in Mettingen wurde ein
digitaler Funkmeldeempfänger der Freiwilligen Feuerwehr installiert,
der die Mitarbeiter im Falle eines Einsatzes schnell und
unkompliziert per SMS über die Haustechnik alarmiert. Die Freiwillige
Feuerwehr wird mit Sachspenden unterstützt.

Steinmetzbetrieb Paul Becker GmbH aus Ennigerloh-Ostenfelde

Der Steinmetzbetrieb wird in der dritten Generation von Mechthild
und Paul Becker geführt und hat zwei Mitarbeiter. Geselle Ralf
Austermann sowie Firmenmitinhaber Paul Becker werden für Einsätze,
Lehrgänge und Ausbildungen freigestellt. Der Einsatz für die
Freiwillige Feuerwehr Ostenfelde gehört seit Jahrzehnten zum Alltag
des Betriebes dazu. Nach Vater Paul Becker sen. und heutigem Inhaber
Paul Becker ist seit zwei Jahren auch der Sohn Julius Becker Mitglied
der Freiwilligen Feuerwehr.

Fotos von der feierlichen Übergabe der Förderplakette stehen am
11. Dezember unter folgender Internetseite bereit: http://www.mik.nrw
.de/presse-mediathek/presse/fotos-pressetermine.html

Weitere Informationen zur Förderplakette finden Sie im Internet
unter http://www.mik.nrw.de/themen-aufgaben/schutz-sicherheit/gefahre
nabwehr-feuerwehr-katastrophenschutz/foerderplakette-fuer-arbeitgeber
-in-nrw/preistraeger-2012.html




Rückfragen bitte an:

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Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
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Datum: 11.12.2012 - 08:45 Uhr
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