Junge Taschendiebinnen auf Bremer Weihnachtsmarkt festgenommen
(ots) - Bremen / Hamburg, 12.12.2012
Zwei "diebische Deerns" (17,13) aus Hamburg haben Zivilfahnder der
Bundespolizei auf dem Bremer Weihnachtsmarkt festgenommen. Sie hatten
gerade die Geldbörse einer 85-jährigen Frau gestohlen.
Die beiden Mädchen waren mit dem Zug aus Hamburg gekommen. Den
ersten erfolglosen Diebstahl begingen sie in einer Buchhandlung im
Hauptbahnhof. Dabei wurden Bundespolizisten auf sie aufmerksam. Auf
dem Weg in die Innenstadt versuchten sie weitere Diebstähle zu
begehen. Sie ahnten nicht, dass die Bundespolizisten ihnen nach
Absprache mit der Polizei Bremen folgten.
In einem Restaurant und auf dem Weihnachtsmarkt verschwanden
geschickten Hände unbemerkt von den Opfern noch sechsmal in fremden
Taschen. Die Fahnder konnten die Opfer sofort befragen und
feststellen, dass nichts fehlte. Die 85-Jährige schob dagegen einen
Rollator und war im Gedränge des Weihnachtsmarktes ein leichtes
Opfer. Weil die Bundespolizisten das diebische Duo ständig im Blick
hatten, bekam sie ihre Geldbörse sofort zurück. Erleichtert stellte
die alte Dame fest, dass sie den gekauften Schnaps für einen
Angehörigen nun lieber selber trinken würde...
Die Eltern der Mädchen mussten ihre Töchter in Bremen abholen.
Überrascht hat sie die Festnahme nicht. Sie sind selbst einschlägig
vorbestraft. Die weiteren Ermittlungen führt die Polizei Bremen.
Heute führt die Bundespolizei wieder eine Präventionsaktion im
Bremer Hauptbahnhof durch. Reisende, die ihre Wertsachen ungesichert
transportieren, werden angesprochen. Mancher findet beim Griff in die
Tasche neben seinem Portemonnaie ungeahnt einen Flyer der
Bundespolizei ...
Zwar sind viele Menschen wachsam. Doch Taschendiebe lassen sich
Zeit. Beim Bezahlen sehen sie genau, wohin Opfer ihre Wertsachen
stecken. In den Händen vielleicht noch eine Bratwurst und ein
Glühwein, kommen Geldbörsen eben nicht sofort in die Innentaschen,
sondern stecken zunächst noch gut sichtbar in geöffneten Außen- oder
Handtaschen. Im Gedränge an vollen Buden sind sie leichte Opfer für
Kriminelle.
Selbst Gruppenzugehörigkeit bietet keine Sicherheit. Diese beiden
Täterinnen drängelten sich unauffällig dazwischen und taten so, als
wenn sie telefonieren würden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Telefon: 0421 16299-604 o. Mobil: 0172 893 8080
E-Mail: holger.jureczko(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 13.12.2012 - 13:10 Uhr
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