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Kreis Minden-Lübbecke und Kreispolizeibehörde freuen sich auf gemeinsamen 40. Geburtstag, Foto

ID: 786409

(ots) - Der Kreis Minden-Lübbecke feiert im
kommenden Jahr seinen 40. Geburtstag und mit Ihm die
Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke. Im Rahmen der Gebietsneuordnung
1973 wurden die Kreise Minden und Lübbecke zusammengeführt. Damit
verschmolzen auch die bis dahin eigenständigen Polizeibehörden Minden
und Lübbecke miteinander.

Bereits 1953 trat für die Polizei in Nordrhein-Westfalen ein neues
Polizeiorganisationsgesetz in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt gliederte
sich die Polizei in die drei Abteilungen: Schutzpolizei,
Kriminalpolizei und Verwaltung. Behördenleiter im Landkreis Minden
und dem Landkreis Lübbecke waren der jeweilige Oberkreisdirektor
(OKD).

Horst Rosenbusch, bis dato OKD in Minden, wurde 1973 zum ersten
Oberkreisdirektor des neuen Kreises Minden-Lübbecke und damit auch
zum Chef der Kreispolizeibehörde ernannt. Doch am 3. Februar 1974
verstarb er unerwartet und seine Nachfolge trat Dr. Rolf Momburg an,
zuvor OKD des Kreises Lübbecke.

Bis zum Jahr 1999 gab es im Kreisgebiet die sogenannte
Doppelspitze, bestehend aus dem Landrat und dem Oberkreisdirektor.
Mit der Abschaffung dieser getrennten Funktionen änderte sich auch
der Name der Polizeibehörde. Aus dem Titel: "Der Oberkreisdirektor
als Kreispolizeibehörde" wurde "Der Landrat als Kreispolizeibehörde".
Heinrich Borcherding, damaliger Landrat, übernahm somit die Führung
der Polizei.

In den zurückliegenden 40 Jahren durchlebten die Polizei NRW und
mit ihr die heimischen Ordnungshüter mehrere organisatorische
Veränderungen. Aus den drei Abteilungen wurden 1994 die beiden
Abteilungen "Gefahrenabwehr und Strafverfolgung" (GS) und "Verwaltung
und Logistik" (VL) gebildet. Die Abteilung GS unter dem damaligen
Polizeidirektor Reinhard Stellke bestand aus den Polizeiinspektionen
Lübbecke und Minden sowie dem Verkehrsdienst. Die Abteilung VL mit




drei Dezernaten leitete Kreisverwaltungsrat Jürgen Kremp.

Im Jahr 2011 folgte schließlich das "Ein-Abteilungsmodell". Zum
Leiter der Abteilung Polizei wurde Polizeidirektor Detlef Stüven
berufen, der bereits seit Februar 2005 als Leiter GS fungierte. Ihm
unterstehen der Leitungsstab sowie die vier Direktionen:
Gefahrenabwehr/Einsatz, Kriminalität, Verkehr und Zentrale Aufgaben.

Neben den Wandlungen in der Aufbauorganisation gab es seit 1973
auch räumliche Veränderungen bei der Polizei. Befand sich in den
Jahren zwischen 1954 und 1983 der Dienstsitz der Leitung der
Abteilungen Schutz- und Kriminalpolizei sowie der Verwaltung in der
Heidestraße in Minden, so konnte 1984 das Dienstgebäude an der
Marienstraße bezogen werden. Von Anfang an hatte auch die
Wasserschutzpolizei, sie gehört heute zum Polizeipräsidium Duisburg,
hier ihren Sitz. Der damalige Behördenleiter, Dr. Rolf Momburg,
konnte neben vielen Gästen auch den nordrhein-westfälischen
Innenminister Dr. Herbert Schnoor zur Einweihung begrüßen.

Auch in Espelkamp (1982), in Bad Oeynhausen (1991) und in Porta
Westfalica (2001) konnten sich die Polizisten im Laufe der Jahre über
ein neues Dienstgebäude freuen.

An der Osnabrücker Straße in Lübbecke, hier saß bis 1973 die
Leitung der Polizei im Landkreis Lübbecke, änderte sich für den
Bürger nicht viel. Zwar zog das Führungspersonal nach Minden um, aber
die Polizeiwache, die Bezirksbeamten sowie das Kriminal- und
Verkehrskommissariat bilden bis heute eine wichtige Anlaufstation.

Ähnliches galt für den Standort der damaligen Polizeistation
Petershagen. Bereits seit Dezember 1972 waren die Beamten mit der
Feuerwehr, der DRK Rettungswache und dem städtischen Bauhof gemeinsam
in einem Gebäude an der Nienburger Straße untergebracht. Dieses so
genannte "Rettungszentrum" hat sich bis heute bewährt.

Ebenfalls bewährt hat sich in den zurückliegenden vier Jahrzehnten
die einheitliche Führung von Kreisverwaltung und Polizei unter der
Leitung des Landrates. Unter diesem Dach konnten alle
Sicherheitsaufgaben effektiv bewältigt werden.

"Unsere Polizei hat sich durch den Strukturwandel und die Nutzung
moderner Technik den gewachsenen Anforderungen systematisch
angepasst. Mit den Standorten der sechs Polizeiwachen und den
zusätzlichen Anlaufstellen der Bezirksbeamten ist die Polizeipräsenz
auf breiter Fläche gewährleistet. So können die Bürgerinnen und
Bürger auch in Zukunft sicher im Kreis Minden-Lübbecke leben",
erläutert der heutige Landrat Dr. Ralf Niermann.

Ein Foto ist der Meldung angehängt.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle

Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de


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Datum: 20.12.2012 - 13:49 Uhr
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