Overath - Nach häuslicher Gewalt musste Diensthund eingreifen
(ots) - Mittwochabend (09.01.2013), gegen 17.30 Uhr
erhielt die Kreispolizei Hinweise auf eine häusliche Gewalt in der
Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Overath. Eine Nachbarin hatte
angerufen, weil eine 35-Jährige ihre Wohnung fluchtartig verlassen
und bei einer Nachbarin Schutz gesucht hatte, um den Schlägen ihres
38-jährigen Mannes zu entgehen. Nach Eintreffen der Polizeibeamten
schilderte die Geschädigte, dass ihr Mann gegen 17.00 Uhr
alkoholisiert nach Hause gekommen sei. Nach einer kurzen verbalen
Auseinandersetzung schlug der Mann sie dann mit der Faust ins
Gesicht, obwohl sie ihre 2-jährige Tochter auf dem Arm hielt. Danach
flüchtete sie mit dem Kleinkind aus der Wohnung in den Keller. Ihr
Mann, der von einem anderen Nachbarn zeitweise mit einem Messer
gesehen wurde, verließ später ebenfalls die Wohnung und trat im
Verlauf der Suche nach seiner Frau eine Kellertüre ein. Aufgrund der
Erkenntnisse zogen die Beamten Verstärkungskräfte hinzu, unter
anderem auch einen Diensthundführer. Auf Klopfen und Klingeln
reagierte der Aggressor zunächst nicht. Mit dem Schlüssel der
Geschädigten war es ihnen dann aber doch möglich, die Wohnung zu
betreten. Der Mann lag auf dem Sofa, sprang auf, als er die Beamten
erblickte und beschimpfte sie auf das Übelste. Daher wurde er in
Gewahrsam genommen, wobei er den Anweisungen der Beamten nicht folgte
und es in der Folge ein heftiges Gerangel gab, in dessen Verlauf der
Aggressor und ein Beamter zu Boden gingen. Erst nachdem Diensthund
"Ben" den 38-Jährigen attackiert und ins Hosenbein gebissen hatte,
gab der Mann seinen Widerstand auf, konnte gefesselt und in eine
Zelle des Polizeigewahrsams gebracht werden. Hier wurde ihm auch eine
Blutprobe entnommen. Nach Ausnüchterung konnte der Overather heute
Morgen entlassen werden, allerdings nicht nach Hause, denn das
Betreten seiner Wohnung wurde ihm für die kommenden 10 Tage
untersagt.
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Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
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Datum: 10.01.2013 - 10:44 Uhr
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