23-Jähriger Hamborner wegen Kindesmisshandlung festgenommen
(ots) - Vier Wochen alter Säugling kam mit Knochenbrüchen
ins Krankenhaus
Am Mittwoch (9. Januar) nahm die Polizei einen 23-jährigen
Hamborner fest, der in dem Verdacht steht, seine erst vier Wochen
alte Tochter misshandelt zu haben. Der Verdächtige war tags zuvor mit
seiner 19-jährigen Lebensgefährtin, der Mutter des Kindes, und dem
verletzten Säugling im Krankenhaus erschienen. Das Kind wies
Blutergüsse im Gesicht und am Arm auf. Bei der Untersuchung
diagnostizierte der Arzt ein ausgerenktes Ellbogengelenk, Brüche in
Ober- und Unterschenkeln sowie eine Gehirnblutung. Zudem wirkte das
Mädchen unterernährt und dehydriert. Zu den Verletzungen erklärte der
Kindesvater, dass er mit seiner Tochter allein zu Hause gewesen sei
und sie nach dem Baden wickeln wollte. Dabei sei das Kind vom
Wickeltisch gerutscht - er habe es an Arm und Bein auffangen können.
Das Krankenhaus informierte die Polizei über den Vorfall. Nach
entsprechenden Operationen ist der Gesundheitszustand des Mädchens
immer noch kritisch. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft untersuchte
ein Rechtsmediziner die kleine Patientin und fand Spuren von
vorsätzlicher Gewalteinwirkung. Anschließend nahm die Kripo den
23-Jährigen wegen des Verdachts der schweren Kindesmisshandlung fest.
Am Donnerstag kam er vor den Untersuchungsrichter. Das Kind bleibt
zunächst im Krankenhaus und kommt dann in die Obhut des Jugendamts,
dessen Mitarbeiter die Eltern schon länger betreuen.
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Datum: 10.01.2013 - 14:19 Uhr
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