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Arbeitsreiches Jahr 2012 für die Polizei

ID: 794184

(ots) - Rund 50.000 Einsätze musste die
Polizei im Kreis Minden-Lübbecke im Jahr 2012 wahrnehmen. Damit
bewegt sich die Anzahl gegenüber dem Vorjahr annährend auf gleichem
Niveau.

Die eingegangenen Notrufe sowie weitere telefonische
Benachrichtigungen liegen hingegen deutlich höher. Dies wies die
Einsatzstatistik auch schon 2011 aus. Als Grund dafür nennt die
Polizei unter anderem Mehrfachanrufe bei schweren Verkehrsunfällen
oder Bränden. So sind zehn oder mehr Notrufe zu einem Unglück keine
Seltenheit.

Durchschnittlich 1.540 mal pro Monat (1.600 mal im Vorjahr) wurden
die Beamten über den Polizeinotruf 110 alarmiert. Er stellt die
schnellste Verbindung zur Polizei her, wenn die Bürgerinnen und
Bürger professionelle Hilfe brauchen. Mit 1.744 Anrufen wurde am
häufigsten im Monat Mai, gefolgt von 1.659 Anrufen im August, davon
Gebrauch gemacht.

Im Kreis Minden-Lübbecke ist die Einsatzleitstelle der Polizei,
wie auch der Feuerwehr, jederzeit erreichbar, um dringend benötigte
Hilfe 24 Stunden am Tag zu gewährleisten. "Dabei genießt der Notruf
stets oberste Priorität", sagt Behördenleiter und Landrat Dr. Ralf
Niermann. "Es wird in kürzester Zeit die Rettungskette in Bewegung
gesetzt. Dabei hilft der Polizei ihr "kurzer Draht" zur Feuerwehr und
den Rettungsdiensten", so Dr. Niermann weiter.

Allerdings, so die Feststellungen der Beamten, verzögern gerade
ungenaue und unvollständige Angaben der Anrufer die schnelle Hilfe.
Daher sollten die Informationen Antworten auf die sieben goldenen
Fragen nach dem: Wo?, Wann?, Was?, Wie?, Womit?, Warum? und Wer?
geben.

Bedauerlicherweise wird der Notruf aber auch von einigen Bürgern
missbraucht. Fragen wie: "Mein Fernseher geht nicht, können Sie mir
helfen?" oder "Wie spät ist es?" sorgen dafür, dass möglicherweise




wichtige Anrufe nicht zeitnah entgegengenommen werden können. So
beschwerte sich zum Beispiel ein älterer Herr per Notruf über die
angeblich falsche Uhrzeit bei der "Tagesschau". Auch ihm konnte
geholfen werden. Er hatte die Umstellung auf die Sommerzeit nicht
mitbekommen. Für völliges Unverständnis hingegen sorgen Anrufer,
welche die Polizisten völlig grundlos beschimpfen und beleidigen.

Der mit weitem Abstand häufigste Einsatzanlass war wie in den
Jahren zuvor der Verkehrsunfall. Fast 8.500 mal wurden die Beamten im
Mühlenkreis gerufen. Dazu zählen Unfälle mit Personen- und
Sachschäden, Unfallfluchten wie auch Wildunfälle. 1.772 mal galt es,
Ruhestörungen zu beenden und in 1.669 Fällen allgemeinen
Hilfeersuchen nach zu kommen. Auch als Streitschlichter wurden die
Ordnungshüter in mehr als 1.300 Fällen in Anspruch genommen.
Weiterhin kümmerten sie sich um 1.357 hilflose Personen. 1.163
Randalierer wurden in die Schranken gewiesen. 1.231 Gefahrenstellen
waren zu sichern.

2.200 verdächtig wirkende Personen oder Fahrzeuge galt es zudem zu
überprüfen. Hier wünscht sich die Polizei für 2013 ein noch weitaus
größeres Hinweisaufkommen zu verdächtigen Personen oder sonstigen
Beobachtungen. Nur in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung können die
Ordnungshüter auch in diesem Jahr erfolgreich tätig sein, so die
Erfahrung der Einsatzkräfte.

Ein Archivfoto ist der Meldung angehängt.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle

Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de


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Datum: 11.01.2013 - 11:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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