Diebe kommen unter einer "Legende" ins Haus -ältere Mitbürger verlieren ihren Schmuck.
(ots) - Die seit langem bekannte Masche, sich unter einer
sogenannten "Legende" Zugang in Häuser zu verschaffen, wenden derzeit
Straftäter im Bereich Minden erfolgreich an:
Am Donnerstag, gegen 15:45 Uhr, klingelte ein unbekannter Mann an
der Tür eines Mehrfamilienhauses an der Josefa-Metz-Straße am rechten
Weserufer. Er wollte als angeblicher Mitarbeiter der Stadtwerke
Minden unter Vorhalt einer Visitenkarte eine neue Wasseruhr einbauen.
Nebenbei fragte er die 82-jährige Wohnungseigentümerin nach weiteren
Hausbewohnern aus. Nachdem der Mann die Wohnung verlassen hatte,
stellte die Seniorin den Verlust diverser Schmuckgegenstände -
vorwiegend aus Gold - fest. Die Schadenshöhe beträgt rund 2.000 Euro.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 170 cm groß, rundliches
Gesicht, dunkler Teint, dunkle Haare und Augen. Sprach akzentfrei
deutsch. Zur Tatzeit war der Mann dunkel bekleidet.
Der zweite, ähnlich gelagerte Fall ereignete sich am Freitag,
gegen 11:30 Uhr. Dieses Mal klingelten zwei männliche Täter, die
ähnlich wie Schornsteinfeger gekleidet waren, an einem
Einfamilienhaus am Saarring. Sie gaben sich als Mitarbeiter der Stadt
Minden aus und wollten Schornsteinschächte überprüfen. Während der
eine Täter auf den Dachboden ging, lief sein Komplize in den Keller.
Der 82-jährige Geschädigte war mit der Situation total überfordert.
Als er zum Telefon griff, um die Polizei anzurufen, ergriffen beide
Männer die Flucht. Kurz darauf stellte der Geschädigte fest, dass
wertvolle Schmuckgegenstände fehlten. Die beiden Täter werden wie
folgt beschrieben: 1. ca. 35-45 Jahre alt, ca. 180 cm groß, stabile
Figur, trug Baseball-Cap mit rotweißem Emblem. 2. ca. 35-45 Jahre
alt, ca. 165 - 170 cm groß, schmächtig, trug dunkle Schirmmütze.
Beide Männer sprachen akzentfreies Deutsch.
Die Polizei weist darauf hin, dass sich sowohl Schornsteinfeger
als auch Mitarbeiter der Stadtwerke in aller Regel vorher telefonisch
oder schriftlich ankündigen. Angehörige sollten ihre betagten
Verwandten über derartigen Vorgehensweisen von Straftätern in
Kenntnis setzen. Weitere Hinweise, wie man sich und seine älteren
Verwandten und Freunde schützen kann, gibt auch das Kommissariat
Kriminalprävention / Opferschutz (Tel.: 0571 - 8866-4700) der
Kreispolizeibehörde Minden - Lübbecke bekannt.
Rückfragen bitte an:
Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle
Burghardt Luebker
Telefon: 0571/8866 1300/-1301
Fax: 0571/8866-1099
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de
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Datum: 11.01.2013 - 17:37 Uhr
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