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Syrer und Iraker eingeschleust - Trotz Schnee und Kälte ausgesetzt

ID: 796933

(ots) - Am Freitag (18. Januar) haben
Landes- und Bundespolizei in Garmisch-Partenkirchen insgesamt acht
unerlaubt eingereiste Personen festgestellt. Nach ersten
Erkenntnissen sind die Iraker und Syrer geschleust worden. Ihre
Schlepper setzten die sechs Männer und zwei Minderjährigen offenbar
trotz Schnee und Kälte im deutsch-österreichischen Grenzgebiet
einfach aus.

Kurz nach Mitternacht trafen Bundespolizisten am
Garmisch-Partenkirchner Bahnhof eine vierköpfige Personengruppe an.
Es handelte sich eigenen Angaben zufolge um syrische
Staatsangehörige, darunter ein 15-jähriger Junge. Papiere hatten sie
nicht dabei. Offenbar wurden sie von Schleusern bis in die Region
gefahren und trotz winterlicher Verhältnisse zurückgelassen. Den
Bahnhof erreichten die vier dann zu Fuß. Sie erklärten, dass in der
Nacht noch weitere Ausländer von den Schleppern eingeschleust worden
waren. Bei den anschließenden Fahndungsmaßnahmen fanden Beamte der
Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen im Stadtgebiet drei
ebenfalls unerlaubt Eingereiste aus dem Irak und einen weiteren
syrischen Staatsangehörigen in einem Zug Richtung München. Auch unter
den Irakern befand sich ein erst 15 Jahre alter Jugendlicher.

Die insgesamt acht Geschleusten wurden zum Bundespolizeirevier in
Weilheim gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen werden
die beiden Minderjährigen voraussichtlich der Obhut des Jugendamtes,
die sechs Männer einer Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in München
anvertraut.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf (MSc)
Pressesprecher | Öffentlichkeitsarbeit
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Tel.: 08031/8026-2200 | Fax: 08031/8026-2199
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten




Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere in Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion grenz-
und bahnpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet bekämpfen die rund 400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem die illegale Migration und
Schleusungskriminalität. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa
200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für die Sicherheit der
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unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 18.01.2013 - 13:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Garmisch-Partenkirchen



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