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Deutlich weniger Unfalltote durch zu schnelles Fahren

ID: 799953

(ots) - Die Zahl der Verkehrstoten in NRW ist im Jahr
2012 um 17 Prozent gesunken. 526 Menschen starben, das sind 108
weniger als im Vorjahr. Allein 76 Menschen weniger starben durch die
Unfallursache zu schnelles Fahren. Die Zahl der durch Raser
verursachten Verkehrstoten ging damit um 32 Prozent zurück. "Unsere
Strategie gegen den Killer Nummer 1 werden wir auch in Zukunft
konsequent fortführen", erklärte Innenminister Ralf Jäger heute
(22.1.) in Düsseldorf. "Wir haben einen Tiefstand seit der Einführung
der Verkehrsunfallstatistik vor 60 Jahren erreicht, aber wir können
nicht zufrieden sein, wenn immer noch jede Woche zehn Menschen auf
unseren Straßen sterben."

Die Zahl der Schwerverletzten sank um 1.197 auf 12.678 (- 8,6
Prozent). Insgesamt verunglückten 75.374 Menschen, das sind 4,1
Prozent weniger als im Jahr davor. "Hinter den nüchternen Zahlen
verbergen sich oft lebenslange Behinderungen und schwerste
körperliche Einschränkungen. Das ist Ansporn, uns nicht auf dem
Erreichten auszuruhen", hob Jäger hervor. 574.151 Verkehrsunfälle
ereigneten sich im Jahr 2012, ein Minus von 0,8 Prozent.

Seit dem vergangenen Jahr geht die NRW-Polizei mit der
Verkehrsstrategie "Brems Dich - rette Leben!" gemeinsam mit den
Kommunen gegen zu schnelles Fahren vor. Damit reagierten sie auf den
dramatischen Anstieg der Zahl der Verkehrstoten um 15 Prozent im Jahr
2011. "Wir setzen dabei auf mehr Kontrollen, kündigen aber die
meisten der Messstellen vorher an", sagte der Innenminister. "Wir
können zwar nicht exakt zuordnen, welchen Anteil die verstärkten
Geschwindigkeitskontrollen an der Entwicklung der Unfallzahlen haben,
aber die Diskussion um den Blitz-Marathon hat das Bewusstsein für die
Gefahren zu schnellen Fahrens gestärkt und damit zu mehr Sicherheit
auf unseren Straßen beigetragen."




Aus der Unfallstatistik leitet Minister Jäger einen weiteren
Arbeitsschwerpunkt der Polizei ab. In einem ersten Arbeitsschritt
werden die Unfallexperten analysieren, warum die Zahl der tödlichen
Unfälle mit Fahrradfahrern um 17 Prozent gestiegen ist. "Wir werden
daraus ein sehr gezieltes Konzept aus Aufklärung, Vorbeugung und
Kontrolle entwickeln, um die Radlerinnen und Radler besser zu
schützen", so Jäger. "Wir wollen, dass mehr Menschen das
umweltfreundliche Fahrrad nutzen. Und deshalb müssen wir es so sicher
wie möglich machen."




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Datum: 22.01.2013 - 11:24 Uhr
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