Pistole im Hosenbund:
Einsatz im Bremer Hauptbahnhof
(ots) - 26.01.2013, 19:10 Uhr
"Aber das ist doch nur ne´ Spielzeugpistole..."
Einen brisanten Einsatz hat ein 16-Jähriger aus Bremen am
Samstagabend im Bremer Hauptbahnhof verursacht. Eine täuschend echt
aussehende Softair-Pistole trug er vor dem Bauch nach "Django-Art" im
Hosenbund.
Ein verunsicherter Reisender sah es. Er ließ sich nichts anmerken,
verständigte jedoch sofort die Bundespolizei. Seine
Personenbeschreibung war gut. Kurz entschlossen nahmen die
Bundespolizisten den jungen Mann am Treppenaufgang zum Gleis 10 fest.
Die Pistole zogen sie aus seinem Hosenbund. Sofort klickten die
Handschellen. Die "Munition" bestand glücklicherweise nur aus
Plastikkugeln. Er trug sie in der Tasche. Das Magazin war nicht
geladen.
Schwerwiegend ist jedoch, dass die Softair-Pistole von Größe und
Aussehen her im ersten Augenblick nicht von einer scharfen Waffe des
Kalibers 9 mm zu unterscheiden ist. Selbst der Lauf gleicht im
Frontbereich einer dienstlichen P 30 der Bundespolizei.
Die Eltern des Jungen wurden benachrichtigt. Woher er die Waffe
hatte, verriet er nicht. Wegen des Führens einer Anscheinswaffe in
der Öffentlichkeit verstieß er gegen das Waffengesetzt (siehe § 53
(1) Nr. 21 a WaffG). Der Verstoß liegt bereits bei Fahrlässigkeit des
Führens vor. Die Pistole wurde sichergestellt. Er erhielt eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Bilder siehe Anlage.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Telefon: 0421 16299-604 o. Mobil: 0172 893 8080
E-Mail: holger.jureczko(at)polizei.bund.de
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Datum: 28.01.2013 - 14:15 Uhr
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