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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Essen und der Bundespolizeidirektion Berlin: Schlag gegen internationale Schleuserbande

ID: 804236

(ots) - Bundesweit führte die Bundespolizei heute im
Auftrag der Staatsanwaltschaft Essen einen Schlag gegen eine
international agierende Schleuserbande durch. In mehreren
Bundesländern wurden 37 Wohnungen durchsucht und elf Haftbefehle in
Deutschland, Frankreich, Türkei und Griechenland vollstreckt.
Insgesamt waren an dem Einsatz 500 Beamte beteiligt, darunter auch
Spezialeinsatzkräfte der GSG 9 der Bundespolizei.

Ab 6 Uhr durchsuchten Bundespolizisten in den Bundesländern
Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein,
Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt mehrere Wohnungen. Sechs Männer
zwischen 38 und 58 Jahren nahmen die Beamten aufgrund erwirkter
Haftbefehle fest. Bei den Beschuldigten handelt es sich um syrische,
deutsche und einen irakischen Staatsangehörige.

Bei den heutigen Maßnahmen konnte umfangreiches Beweismittel
sichergestellt werden. Neben Datenträgern, Mobilfunktelefonen,
Notizen, Betäubungsmitteln und Ausweisdokumenten wurden auch 145.000
Bargeld aufgefunden.

Die Staatsanwaltschaft Essen wirft den Männern vor, als Teil einer
international vernetzten Schleuserorganisation in 127 Fällen
mindestens 270 Personen nach Deutschland oder in andere
Schengenstaaten geschleust zu haben. Die Geschleusten kamen
überwiegend aus Syrien und wurden über verschiedene Routen mit
Lastkraftwagen, Flugzeugen und Schiffen nach Europa geschleust. Der
Schleuserlohn betrug je nach verwendeter Route zwischen 4.500 und
17.000 Euro. Als Kopf der Bande wird gegen einen 58-jährigen
syrischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Essen ermittelt. Er soll
den Geldtransfer aus dem Ausland an die jeweiligen
Schleuserorganisationen verwaltet haben. Im Vorfeld wurde durch die
Staatsanwaltschaft ein dinglicher Arrest in Höhe von 300.000 Euro
erwirkt.

Da es Hinweise auf die Bewaffnung eines Beschuldigten im Raum




Ahlen gab, kamen Beamte der GSG 9 der Bundespolizei zum Einsatz.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
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Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin(at)polizei.bund.de
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Datum: 29.01.2013 - 13:34 Uhr
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